Electronic Arts hat das nächste Star Wars-Spiel in die Hände der Motive Studios gegeben. Deren frühere Arbeiten allerdings, zu denen auch Anthem und Battlefront 2 gehören, sind alles andere als unumstritten. Anthem hat sich zu einer Multiplayer-Katastrophe entwickelt und Battlefront II wurde wegen seiner exzessiven Lootbox-Mechanik von den Kritikern zerrissen. Dem neuen Star Wars Film ergeht es gerade ähnlich. Schlechte Aussichten also?
In einem Interview mit Games Industry auf dem Montreal International Game Summit erläuterte Motive General Manager Patrick Klaus die nächsten Schritte für Star Wars-Videospiele und erklärte, was gerade in Arbeit ist, sei ein „sehr einzigartiges Erlebnis“.
„Wir machen intern viel Arbeit, um unsere DNA zu identifizieren, wer wir sind und was wir tun“, sagte Klaus in dem Interview.
„Wir sind dabei, dies intern zu kommunizieren und sicherzustellen, dass sich die Teams dafür einsetzen, dass sie sich voll und ganz dafür einsetzen, wohin wir gehen, und sie verstehen, warum. Und dann denke ich, dass dies bewiesen wird, wenn wir Spiele erfolgreich veröffentlichen.“
Es bleibt also zu hoffen, daß uns zukünftige Enttäuschungen erspart bleiben und das nächste Star Wars Spiel nicht den Weg des neuen Films Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers gehen wird. Dieser kam in den Kritiken nämlich alles andere als gut weg, wie hier im Kinomagazin Cinetrend:
J.J. Abrams hat versucht, die Fans zufriedenzustellen und den Leuten zu geben, was sie haben wollten. Nostalgie. Es ging nicht darum, etwas Neues zu schaffen. Es scheint, als hatte Abrams Angst davor, etwas Neues zu versuchen. So bekamen wir den alten Imperator erneut als Bösewicht, wie in einem anderen Film auch schon. Wir haben uns an die pausenlose Ikonografie gewöhnt, also bekommen wir auch diese wieder, wie in den Trümmern des Todessterns. Es wurde streng nach Rezept gekocht, um nur keinen Fan-Gaumen zu irritieren. Doch wer bei dem Abschluss der Saga mit einem opulenten Festmahl gerechnet hat, wurde mit einer faden Suppe auf einem bunten Teller konfrontiert.
Filmkritik Cinetrend