Solo oder Multiplayer

In Cannibal Cuisine können bis zu vier Köche gleichzeitig antreten, um die Hoochooboos zu verköstigen. Wo im Singleplayer der einzige Feind die herablaufende Uhr ist, kommt im Multiplayer durch die Mitspieler zumindest noch ein wenig Konkurrenzkampf im Kochduell hinzu. Zur Not kann man die anderen Köche auch einfach selbst auf den Grill werfen… 😉

Der Multiplayer macht durch die reellen Mit- bzw. Gegenspieler wirklich Spaß, denn die KI der NPCs ist nicht sehr anspruchsvoll. Somit hat man sich nach kurzer Zeit an ihre Reaktionen gewöhnt. Ab und an wehren sich die Touris nicht einmal. Durch die vorhandenen Vodoo-Kräfte, kommt im Multiplayer sogar ein Hauch von Taktik auf.

Grafik, Sound und Charakterdesign

Grafisch wird man unweigerlich an die beiden Overcooked-Teile erinnert. Der Comic-Stil orientiert sich stark daran, was aber keineswegs als Nachteil zu bewerten ist. Nach dem Start des Spiels ertönt bereits die stimmige Trommelmusik. An dieser hat man sich jedoch schnell sattgehört, da diese leider einfach nur im Loop läuft. Auch der restliche Soundtrack in den einzelnen Leveln wirkt sehr eintönig, stellenweise langweilig. Hier hätte man durchaus ein wenig mehr Liebe zum Detail erwarten dürfen. Apropos „Liebe zum Detail“: Hier sei der Charakter-Editor positiv hervorgehoben. Vor jedem neuen Level kann euer Koch individuell gestaltet werden – auch die erwähnten Voodoo-Kräfte werden hier gewählt.

Fazit

Gerade im Singleplayer werden die Aufgaben recht schnell monoton. Auch wenn die Fertigstellung möglichst vieler Gerichte als Antrieb sehr gut herhält, bleibt ein kleines Gschmäckle zurück. In Cannibal Cuisine sticht vor allem der Mehrspielermodus hervor, der durch Variationen in der Taktik der Konkurrenten punktet. Die 12,99 Euro für die PC– oder Switch-Version sind ihr Geld wert. Bis 27. Mai erhalten Interessenten sogar einen schmackhaften Rabatt von 25 % und zahlen nur 9,74 Euro. Fans der bereits bekannten „Overcooked“ Spiele sollten sich Cannibal Cuisine auf keinen Fall entgehen lassen.