Wieder nimmt uns Michel Ziegler mit, um hinter die Kulissen seines Projektes zu blicken. In Mundaun: Behind the Scenes – Chapel erklärt uns der Entwickler mehr zu seinem Schaffensprozess.
Michel Ziegler entpuppt sich als „Entwickler zum Anfassen“. Denn dieses ist das zweite Video, in dem wir mehr über die Schaffungsgeschichte von Mundaun erfahren.
In dem neusten Video erklärt er, dass die Kapelle das erste sei, was er skizziert hatte. Er stellte sich eine Welt vor, in der irgendwo diese kleine Kapelle stehen würde. Dann erst begann das eigentliche Kreieren, die Erschaffung einer Welt, die jetzt ein Videospiel ist. Weiterhin erklärt Ziegler, dass die Kapelle immer noch sein liebster Ort am ganzen Spiel sei. Wenn man sie im Spiel betrete, wirke die Kapelle durch die Malereien an den Wänden wie ein Bild in einem Bild. Dem können wir nur zustimmen.
Während der ersten anderthalb Minuten von Behind the Scenes – Chapel spüren wir beim Zusehen die richtige Schweizer Bergidylle in uns aufkommen. Das Bild wechselt stets zwischen der realen Landschaft mit den ikonischen Hütten (sowie einer Kuh!!) und der gezeichneten Kapelle. Man beginnt ein Gefühl der Vertrautheit zu entwickeln.
Doch dann wendet sich das Blatt. Während Ziegler uns noch von den den Details der Kirche erzählt, ändert sich plötzlich die Hintergrundmusik. Plötzlich steigt ein Chor ein, der uns der Idylle entreißt. Wir entsinnen uns, dass dies nicht der Alpenerlebnis-Simulator wird, sondern ein Survival-Horror-Game; schade eigentlich.
Am 16. März ist es endlich soweit. Dann können wir dem Protagonisten Curdin auf seiner Reise durch die Alpen folgen. Wir werden mehr zu den Todesumständen seines Großvaters erfahren und endlich herausfinden, welches Übel sich an den Dorfbewohnern vergreift.
Im letzten Video konnten wir zumindest schon einen Gegner genauer betrachten. Allerdings sollten wir uns von ihm und seinen potenziellen Freunden lieber fern halten. Denn bei steigender Angst löst das Spiel ein „Cause and Effect“-System aus, das die Orientierung bei der Flucht erschweren soll. Also…, lieber aus der Ferne gaffen.