Der Gaming-Content: Shoot ‚em up! They’re not scared
Wie ihr anhand der Überschrift schon erkennen könnt, gibt’s ein Genre, genauer gesagt ein Spiel, das den beiden besondere Freude bereitet: Apex Legends. In diesen Shooter haben sowohl Honey als auch May schon viele Stunden versenkt und bereits das Max-Level im Spiel erreicht. Außerdem mögen beide RPGs wie Final Fantasy und Legends of Zelda. Aber auch die Pokémon-Reihe hat es den beiden angetan.
Honey ist außerdem ein Fan von Rätsel-Games wie Professor Layton. Auch an Rhythmusspielen findet sie viel Freude. Wenn dann doch mal die Fäuste fliegen sollen, zockt sie mit May sehr gerne Tekken. Kurz gesagt: Honey steht auf Hirnschmalz und will ordentlich in die Tasten hauen können!
May hat zwar ein ähnliches Interessensspektrum wie Honey, jedoch bereitet ihm ein Game-Feature besonders viel Freude: Die Angel-Simulation. Damals bei The Legend of Zelda für den Nintendo 64 schaffte er es acht Stunden am Stück einfach nur zu angeln. Doch er ist sich recht sicher, dass Angeln für die Zuschauer etwas langweilig werden könnte. Wir wünschen ihm trotzdem Petri Heil fürs weitere Angel-Vergnügen!
Beide haben im Übrigen auch Spaß an Horror-Games. Doch leider erschrecken sie sich nie. Bei dem Versuch Visage zu streamen, erschreckte sich Honey zum Beispiel mehr vor den selbst eingefügten Soundeffekten, als vor dem eingefügten Spielinhalt. In der Tat, die beiden sind auf jeden Fall furchtlos. 🙂
Wenn Wolken vor die Gute-Laune-Sonne ziehen
Doch wir alle wissen, dass das Leben nicht nur aus den sonnigen Tagen besteht. Auch am Streaming-Himmel von Honey und May ziehen manchmal kleine, graue Wolken auf. In einem Tweet äußerten sich die beiden zum Beispiel dazu, dass es oft unangebrachte Kommentare zum Erscheinungsbild der beiden gäbe. Aber wie die beiden im Interview betonten, gibt es auf jeden Troll-Kommentar hunderte an freundlichen Worten, die die beiden am Tag erhielten (Ich war dabei, in dem Kanal gibt’s wirklich fast nur Peace, Love and Good Vibes).
Auf Trolle reagieren die beiden mit viel Humor und guter Laune, womit sie jedem Miesepeter sofort den Wind aus den Segeln nehmen. Das wiederum feiert die Community.
Gleichzeitig sind Honey und Mr May sehr dankbar für die Moderatoren, die ihren Chat und die Community sauber halten. Im Zusammenspiel mit den beiden Streamern sorgen die Mods dafür, dass die Livestreams und die Chats zu einem Safespace werden, in dem sich jeder wohlfühlen kann. Einer ihrer Moderatoren merkte bereits an, dass das Ausstrahlen von positiver Energie auch für eine positive Welt sorgt. Vielleicht ist das auch der Grund für diese gute Community-Atmosphäre. Der Chat ist einfach voll gutem Karma.
Eine Sache der Arbeitsteilung
Wenn ein System gut Laufen soll, gehört eine gewisse Ordnung durchaus dazu. Dessen sind sich auch Honey und Mr May bewusst. Deshalb teilen sich die beiden die Streaming-Arbeit ganz nach dem jeweiligen Steckenpferd ein.
Mr May ist zum Beispiel der Mann hinter den Kulissen. Er kümmert sich darum, dass die Technik immer stimmt und hält mit seinen IT-Fähigkeiten den Laden am Laufen. Auch wenn er und Honey sich das Spielen vor der Kamera einteilen, ist May wohl eher der Mann fürs Grobe. Aktuell schlägt er sich mit unangenehmen Zeitgenossen bei Chernobylite herum oder taucht in die Tiefen von Subnautica ab. Außerdem kümmert er sich um das Bearbeiten von Bildern, die auf den Sozialen Medien landen.
Hier sind wir auch schon in Honeys Gefilde. Sie füttert die Social Media-Maschine und sorgt für neuen Content auf Twitter, Instagram oder Discord. Außerdem kümmert sie sich zum Großteil um die Basteleien im Stream. Während Mr May also vor allem für alles hinter den Kulissen zuständig ist, sorgt Honey für den Austausch mit der Community und bringt ihre kreative Begabung mit ein. Durch ihre einfühlsame Ader schafft sie es außerdem die richtigen Worte zu finden, wenn Community-Mitglieder mal einen schlechten Tag haben.
Honey, Mr May und Twitch – Eine never ending Love-Story?
Nicht nur ich trieb mich mit der Frage um, auch ein Community-Mitglied formulierte die Frage, wie lange Honey und Mr May noch auf Twitch unterwegs sind, wie folgt: „Honey & May, ihr streamt doch noch mit 80, oder?“
Darauf wusste Honey wie folgt zu antworten: „Also so lange uns die Leute sehen wollen“ (gefolgt von verlegenem Gelächter). Beide denken, dass sowohl Twitch als auch YouTube ein besonderes Potenzial bieten, von dem sie auch in Zukunft profitieren können. „Bis die Leute irgendwann sagen: Wir haben die Nase voll.“
Wer also bis jetzt noch nicht bei Honey und Mr May reingeschaut hat, kann es jetzt mit gutem Gewissen immer noch tun. Die beiden bleiben der Internet-Welt noch eine Weile erhalten.
Ein Fazit mit Liebe und Karma
Meine letzte Frage bezog sich auf die oben genannte Diskussion über das Aussenden positiver Vibes und dem Empfangen von solchen: „Glaubt ihr eigentlich an Karma?“
Beide bejahten dies und erklärten, dass ihnen nichts wichtiger sei als eine positive Message nach draußen in die Welt zu schicken. Denn das sorge nicht nur für ihr eigenes Glück, es helfe auch einigen Menschen, die ihnen zusehen. Glück ist schließlich das einzige, das mehr wird, wenn man es teilt.
Und genau das habe ich auch bei meiner Zeit in der Community und in dem bezaubernden Interview mit Honey und Mr May gespürt. Wenn Bob Ross, Vater der Happy Little Trees, geistige Nachfolger hat, dann in Form dieses dynamischen Duos. (Eine(r) von beiden sollte sich vielleicht auch einen solchen Afro zulegen.)
Die beiden strahlen so viel Positivität und Lebensfreue aus, dass man nicht anders kann, als gut gelaunt zu sein. Ihr gesamtes Handeln vor Kamera besteht aus höchster Authentizität und vermittelt Zuschauern ein positives Weltbild, ohne dabei naiv zu wirken.
Ich hoffe sehr, dass Honey und May mit ihrer zuckersüßen und sehr selbstreflektierten Art der Community noch lange erhalten bleiben. Mögen sie weiter süße Plüsch-Katzen knuddeln und möge ihre Funko-Pop-Sammlung weiter wachsen.