PlayStation 5

Trigger-Warnung: In dem folgenden Artikel geht um Kindesmissbrauch. Wenn euch diese Thematik zu sehr mitnimmt, lasst diesen Artikel besser aus.
Die Selbstjustiz ausübende Seite People v. Peds hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendliche im Internet vor Pädophilen zu schützen. Indem die Mitglieder der Seite selbst vorgeben minderjährig zu sein, verabreden sie sich mit den vermeintlichen Tätern zu einem Treffen und stellen sie vor Ort zur Rede. Dass dabei ausgerechnet der Senior Vice President of Engineering von PlayStation Network ins Netz geht, hätte man wohl nicht gedacht.

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Am 3. Dezember veröffentlichte die Gruppe People v. Peds auf ihrem YouTube-Kanal ein Video. Darin zu sehen ist ein gewisser „Jeff“, der sich mit einem vermeintlich 15-jährigen Jungen verabredet hatte. Doch zu dessen Überraschung tritt ein erwachsener Mann mit Kamera auf. Daraufhin flüchtet er sich in sein Haus und schließt die Tür. Die Überschrift des Videos und die Worte des Videoproduzenten verlautbaren, dass dieses Treffen eindeutig von sexueller Natur gewesen sei und man sich um 4:30 Uhr am Morgen verabredet hatte.

Bei der Person im Video handelt es sich scheinbar um George Cacioppo, der seit acht Jahren die Rolle des Senior Vice President of Engineering beim PlayStation Network bekleidet. Aus Chatnachrichten, die der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden sind, geht das sexuelle Interesse an dem vermeintlichen Minderjährigen mehr als deutlich hervor. Neben eindeutigen Nachrichten schrickt der 64 Jahre alte Cacioppo nicht davor zurück auch entsprechende Bilder an seinen Chatpartner zu schicken.

„Besagter Mitarbeiter nicht mehr im Dienst..“

Heute veröffentlichte die Seite Cnet ein Statement von Sony selbst. Darin heißt es, dass der besagte Mitarbeiter nun entlassen sei. Wie dieser Fall aus rechtlicher Sicht aufgenommen wird, ist nicht bekannt. People v. Peds gibt gegenüber Kotaku lediglich an, dass die Polizei nicht gern mit Gruppierungen wie ihren zusammenarbeite.

Eine tragische Ironie liegt in diesem Geschehen. Denn erst vor Kurzem hat sich Jim Ryan, CEO von Sony Interactive, äußerst kritisch zu den dramatischen Vorfällen bei Blizzard geäußert.

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