Am gestrigen Abend hat Sony Interactive Entertainment bekannt gegeben, dass man die Übernahme von Bungie begonnen habe. Der Entwickler von Titeln wie Destiny und Halo wird somit zum 18. PlayStation Studio.
Dieser Januar hat es in sich. Nachdem Microsoft vor Kurzem die Übernahme von Activision Blizzard bekannt gegeben hatte, kündigte Sony nun die Akquirierung von Bungie an. Damit werden die knapp 900 Mitarbeiter des Destiny-Entwicklers Teil der PlayStation Studio-Familie. Beide Vertragsparteien eigneten sich auf eine Übernahmesumme von 3,6 Milliarden US-Dollar.
In einer Pressemitteilung gibt SIE CEO und Präsident Jim Ryan an, dass Bungie weiterhin unabhängig sein und multiple Plattformen bedienen werde. Außerdem werde das Studio weiterhin kreativen Freiraum genießen, wodurch man das Portfolio der PlayStation Studios um das Genre der SciFi-Shooter nachhaltig erweitern werde.
Auch Pete Parsons, CEO und Chairman von Bungie blickt voller Zuversicht in die Zukunft mit dem neuen Partner:
Mit SIE haben wir einen Partner gefunden, der uns voll und ganz unterstützt und unsere Vision, sinnvolle und generationsübergreifende Unterhaltungserlebnisse zu schaffen, weiter vorantreiben will, ohne dabei die kreative Unabhängigkeit zu vernachlässigen, die das Herzstück von Bungie ist.
Diese Übernahme von Sony wirkt um einiges friedlicher als die Microsoft-Übernahme. Dies kann vor allem an dem Rattenschwanz an Skandalen liegen, den Activision Blizzard seit einiger Zeit beschäftigt. Lest mehr dazu in einer weiteren Meldung.