Der Destiny-Entwickler ist nicht nur dafür bekannt tolle Spiele zu entwickeln. Das Studio meldet sich auch in sozialen Themen oft zu Wort. Da Sony seinen Studios zu pikanten Themen anscheinend den Mund verbieten möchte, fürchteten Fans schon, dass auch Bungie mundtot gemacht werden könnte. Doch der Senior Community Manager gibt Entwarnung.
Wir ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, könnte das Recht auf Abtreibung in den USA bald abgeschafft werden. Im Zuge dessen hat Bungie eine klares Pro-Choice-Statement abgegeben. Dieses nahm die Community zwar positiv auf. Doch die neusten Meldungen über Sony schufen zunächst Grund zur Sorge. Denn laut einem Artikel der Washington Post ist es den Mitarbeitern sämtlicher Sony-Studios verboten, offizielle Statements zu dieser Debatte zu tätigen. Zum Beispiel darf Insomniac keinen Social Media-Beitrag darüber verfassen, 50.000 US-Dollar an eine gemeinnützige Abtreibungsorganisation gespendet zu haben.
In einer aktuellen Debatte meldete sich der Senior Community Manager von Bungie zu Wort. Dylan Gafner, der bei Twitter als „dmg 04“ aktiv ist, gab folgendes Statement über Bungies Präsenz ab:
Ich gebe zu in diesem Großen und Ganzen nur ein CM [Cis-Mann] zu sein, aber ich bin vom Folgenden überzeugt: Wir sind und werden weiterhin Bungie sein. Es wird niemals einen Maulkorb geben, der groß genug ist, um uns davon abzuhalten, für das Richtige einzustehen. Dies muss sich zwar im Laufe der Zeit beweisen, aber wir werden jährlich unsere Säulen und unsere Kultur stärken. Es muss noch so viel Arbeit getan werden, aber ich finde, dass wir mit dem Talent, das wir haben und mit der Begeisterung, die sie einbringen, auf dem richtigen Weg sind.
Im Februar diesen Jahres hatte Sony Interactive Entertainment die begonnene Übernahme von Bungie bekannt gegeben. Ob der Destiny-Entwickler im Laufe der Zeit den oben getätigten Worten so treu bleiben kann, wird nur die Zeit zeigen können.