Letzten Donnerstag hielten die Entwickler von Gotham Knights auf dem offiziellen Discord Server ein Q&A ab. Während dieser Fragesession erklärten sie auch, warum das Action-RPG nicht für die PS4 und Xbox One erscheinen werde. Abgesehen davon erhärtet sich ein Verdacht, dass es keine russische Version des Spiels geben wird.
Lange Zeit dachten Fans, dass Gotham Knights sowohl für die Current-Gen- als auch für die Last-Gen-Konsolen erscheinen werde. Doch der Release des neusten Gameplay-Trailers (wir berichteten) zeigte eine deutliche Änderung dieser Pläne. Das kommende Action-RPG wird nur noch für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S erscheinen. Warum sich Warner Bros. Games für diesen Schritt entschieden hatte, blieb lange Zeit nicht bekannt.
Doch das am letzten Donnerstag abgehaltene Q&A auf dem offiziellen Gotham Knights Discord Server sorgte für Klarheit. Fleur Marty, die ausführende Produzentin, beantwortete diese Frage wie folgt:
In Anbetracht der Größe und des Umfangs von Gotham Knights mussten wir Prioritäten setzen und unsere Bemühungen darauf konzentrieren, das Spiel auf einem zufriedenstellenden Qualitätsniveau für die aktuelle Generation zu liefern.
Wir verstehen vollkommen, dass dies für Spieler, die noch keine Current-Gen-Konsole besitzen, ärgerlich ist, und glaubt mir, wir haben diese Entscheidung wirklich nicht leichtfertig getroffen, aber letztendlich wollten wir uns darauf konzentrieren, ein Spiel zu liefern, auf das wir wirklich stolz sind.
Keine russische Version von Gotham Knights
Während die Mitarbeiter von Warner Bros. Games zu diesem Thema klare Worte finden, halten sie sich bei einem anderen eher bedeckt. Wie The Happy Warrior berichtet, soll es keine russische Version von Gotham Knights geben. Grund dafür ist der Angriffskrieg gegen die Ukraine. Laut inoffizieller Aussagen von Mitarbeitern soll es weder eine russische Sprachausgabe noch russische Untertitel geben. Außerdem ist die offizielle russische Website des „Batman“-Titels nichts mehr aufrufbar.
Damit folgt Warner Bros. Games dem Beispiel vieler anderer Gaming-Unternehmen, die im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine einen Verkaufstopp verhängt haben. Allerdings entscheidet sich das Unternehmen für eine subtile Herangehensweise im Gegensatz zu Sony oder Bungie. Wie sich die Gaming Industrie im Laufe der letzten Monate positioniert hat, könnt ihr hier nachlesen.