Cyberpunk 2077
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Ein Whistleblower hat sich bei dem YouTube-Kanal Upper Echelon Games zu Wort gemeldet und erschreckende Details zur Produktion von Cyberpunk 2077 enthüllt. Wenn die Behauptungen stimmen, trägt die QA-Firma eine große Mitschuld an dem desaströsen Start des Spiels.

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Cyberpunk 2077 ist mit seinem Release vor knapp zwei Jahren in die Geschichte eingegangen. Auch wenn Entwickler CD Projekt Red seitdem viel Aufräumarbeit betrieben hat, wird der Titel wohl auf ewig wegen seines furchtbaren Release-Zustandes in Erinnerung bleiben. Wenn ein Publisher heute eine Release-Verschiebung ankündigt, kommentieren viele Fans dies mit „Lasst euch Zeit, wir wollen kein zweites Cyberpunk“. Ein weiteres Indiz dafür wie tief dieser „Vorfall“ in die Gaming-Szene eingegriffen hat.
Bisher machte man vor allem das Management und die Investoren für diesen fatalen Fehlstart verantwortlich. Doch die Meldung eines Whistleblowers lenkt nun auch den Fokus auf die QA-Firma Quantic Labs.

Die Summe des Versagens von Cyberpunk 2077

Quantic Labs war für die Qualitätssicherung von Cyberpunk 2077 zuständig. Das Unternehmen beauftragte also Test-SpielerInnen, die Fehlermeldungen an die Entwickler weiterleiteten, um das RPG weiter zu verbessern. Wie das Resultat zeigt, scheint bei der Qualitätssicherung einiges schief gelaufen zu sein. Upper Echelon Gamers findet im Schreiben des Whistleblowers unter anderem die folgenden Gründe für das Versagen der QA-Arbeit:

  • Quantic Labs hatte CDPR über den Erfahrungsgrad der Tester belogen. Statt der Veteran-Tester waren es lediglich Juniors, die weniger als ein Jahr Erfahrung in dem Gebiet hatten.
  • Das 30-köpfige Team der Tester wurde zwar auf 60 verdoppelt. Doch die neuen Tester waren neu eingestellt worden und hatten dementsprechend kaum bis gar keine Erfahrung auf dem Gebiet.
  • Die Tester bombardierten nach einer internen Vorgabe die Entwickler mit einer Fülle von Bugs. Da diese nicht priorisiert waren, konnten sich die Entwickler nicht auf die schwerwiegenden Probleme fokussieren und mussten stattdessen erst die bloße Menge an Fehlern bewältigen.

Wegen dieser Fehlinformationen wurde der finale Prozess auf Seiten der Entwickler stark beeinträchtigt. Zusammen mit dem fehlgeleiteten Management und dem Druck der Investoren entstand schließlich das schaurige Endprodukt, das wir beim Release von Cyberpunk 2077 zu Gesicht bekamen.
Auch wenn diese Informationen sehr glaubhaft erscheinen, lässt sich nicht mit einhundertprozentiger Sicherheit sagen, dass die Worte des vermeintlichen Whistleblowers der Wahrheit entsprechen. Dies wird im Video betont.

Weitere aktuelle Meldungen zu Cyberpunk 2077 findet ihr in unserem Update zum kommenden Anime.

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