Quelle: Frogwares
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Quelle: Frogwares

Das ukrainische Entwicklerstudio Frogwares hat vor einem Monat eine Kickstarter-Kampagne gestartet, um die Arbeiten Sherlock Holmes The Awakened zu finanzieren. Die Kampagne ging vor einigen Tagen mit einem gewaltigen Erfolg zu Ende.

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Der noch immer andauernde Krieg in der Ukraine lässt eine Zukunftsplanung nur erschwert zu. Kaum vorzustellen, wie sich Unternehmen wie Frogwares halten können, wenn nicht Finanzspritzen von außen dazu kommen. Deshalb war vor einem Monat eine Kickstarter-Kampagne live gegangen, mit der das Studio die Entwicklungsarbeit an Sherlock Holmes The Awakened finanzieren wollte. Diese endete nun am 3. September mit einem riesigen Erfolg. Über 252.000 Euro wurden insgesamt 4.876 UnterstützerInnen gespendet. Damit wurde das ursprüngliche Ziel um 360% übertrumpft. Wie Frogwares auf der offiziellen Kickstarter-Seite erklärt, konnten damit nicht nur verschiedene in-Game-Features ermöglicht werden. Die zusätzlichen Einnahmen erlauben dem Studio auch ein Sicherheitsnetz für die Zukunft aufzubauen.

Mit Ende der Kickstarter-Kampagne hat Frogwares neue Screenshots zu Sherlock Holmes The Awakened veröffentlicht und einen groben Release-Zeitraum angesetzt. Im Februar 2023 soll das übernatürliche Remake über Sherlock Holmes, Doktor Watson und einen unheimlichen Kult erscheinen. Worum es in dem kommenden Mystery-Adventure geht, verraten wir euch in einem weiteren Beitrag.

Frogwares in der Kritik für drastische Kriegsmaßnahmen

Schon in der Vergangenheit hat Frogwares deutlich erklärt, dass man nicht viel von den russischen Invasoren hält. Mit seinem trotzigen und selbstbewussten Auftreten hat das Entwicklerstudio viel Sympathie in den vergangenen Monaten erhalten. Doch damit schein nun Schluss zu sein. Denn in einem vergangenen Twitter-Post hatte man seine Community zu einer fragwürdigen Tat aufgerufen. Fans können sich durch eine auf Twitter getätigte Nachricht auf einer 152-mm-Kanonenhaubitze verewigen. Diese „Speziallieferungen“ werden die ukrainischen Soldaten an ihre ungewollten Gäste schicken, wie es im entsprechenden Twitter-Video heißt.

Die Community zeigt gespaltene Reaktionen über diesen Aufruf. Viele unterstützen diesen Post, da die russische Kriegsseite ebenfalls nicht vor brutalen Kriegstaten zurückschreckt. Warum sollte sich die ukrainische Ebenfalls zurückhalten müssen? Andere verurteilen diese bloße Darstellung der Grausamkeit und zeigen sich angeekelt von einem solchen Verhalten. Damit verharmlose Frogwares lediglich den Krieg und mache daraus einen großen Witz.
Wie steht ihr dazu? Unterstützt ihr das Verhalten des Studios oder seid ihr der Meinung, dass es andere Wege geben muss, um mit dem Krieg umzugehen?

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