Das Gaming-Jahr 2022 war trotz zahlreicher Verschiebungen ein großartiges Jahr für Videospiele. Wir haben euch eine Liste mit unseren Highlights des vergangenen Jahres zusammengestellt. Fühlt euch natürlich frei, via Social Media eure Highlights zu ergänzen.
Das Gaming- Jahr 2022: Ein bombastisches Frühjahr
Das Gaming-Jahr 2022 fing bereits im Februar stark an und präsentierte gefühlt einen Knaller nach dem nächsten. Der wohl prägnanteste Hit dieses Monats war definitiv Elden Ring. Auch wenn das bockschwere Souls-like nicht unbedingt für die breite Gamer-Masse ausgelegt ist, brilliert es dennoch in Sachen Gameplay, epischen Bosskämpfen und der gewaltigen Waffenvielfalt. Hinzu kommt die grandios gestaltete Open World, die man nicht nur allein sondern auch im Koop erkunden kann.
Ebenfalls prügellastig, aber mit weniger Fantasy-Epik gestaltete sich das ebenfalls im Februar erschienene Martial Arts-Adventure Sifu. Uns gefiel hier vor allem der klare Grafikstil, die atmosphärische Levelgestaltung und das einzigartige Level-up-System, bei dem Erfahrungspunkte mit dem hohen Preis des Alterns bezahlt wurden. Auch die tragische Geschichte über Rache und die Einführung in die chinesische Kampfkunst des Kongfu machten Lust auf mehr.
Ein generationenübergreifendes Highlight des Gaming-Jahres 2022 war auf jeden Fall LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga. Langjährige LEGO Star Wars-Fans wurden nie dagewesene Freiheiten beim Zocken geboten, während altvertraute Rätselelemente und der unvergleichliche Humor weiterhin präsent waren. Unser persönliches Highlight: Der Murmelmodus, der uns einen wunderbaren Nostalgietrip bescherte.
Der Sommer der Indie-Hits
Bereits lange vor Release hatte sich der Indie-Hit Stray schon in die Herzen seiner Fans gespielt. Das lag nicht zuletzt an der knuffigen orangen Katze, in deren Rolle wir schlüpften. Darüber hinaus bot uns das Game eine zauberhafte Geschichte, liebevoll gestaltete Roboterfiguren und eine geheimnisvolle Welt, die zur Erkundung einlud. Ein kleines Gameplay-Highlight war natürlich der Katzenrealismus: Dinge von Tischen schubsen sowie hin und wieder ein süßes Miauen von sich geben.
Teuflisch gut in knuffiger Form – so präsentierte sich das drollige Aufbauspiel Cult of the Lamb, als es im August erschien. Abseits davon, dass wir eine epische Queste zu erfüllen hatten, verzauberte uns der Indie-Hit mit seinem vielseitigen Gameplay. Epische Fights, kleine Mini-Games und die Interaktion mit den Kultmitgliedern ließen keine Langeweile aufkommen.
Ein kunterbunter Herbst
Nachdem Fans lange auf einen neuen Teil der Reihe warten mussten, wurde ihre Geduld im August endlich belohnt. Sonic Frontiers zeichnete sich durch frische Open World-Ansätze und die Cyberspace-Mechaniken aus, die eine gelungene Abwechslung zu den Hauptquests schuf. Hinzu kamen die vielseitigen Starfall Islands und natürlich das Wiedersehen mit Amy und Tails. Wir schließen uns den vielen Fans an bewerten es als eines der besten Games seit Sonic Adventure.
Die wohl größte Überraschung diesen Jahres war die Ankündigung und Veröffentlichung von Return to Monkey Island. Auch wenn der Grafikstil von vielen kritisch beäugt wurde, sorgte der altvertraut schräge Humor und die beliebte Point-and-Click-Mechanik für einen großen Spielspaß. Das Wiedersehen mit Guybrush Threepwood kam vielleicht unverhofft, ließ aber eine große Welle der Begeisterung zurück.
Disney-Magie trifft auf Animal Crossing in dem magischen Lifesimulator Disney Dreamlight Valley. Der Titel ist seit September im Early Access erhältlich und soll im neuen Jahr als Vollspiel erscheinen. Für uns ist das Game durch den hohen Nostalgiefaktor bereits ein Highlight. Auch das bezaubernde Gameplay, die Individualisierungsvielfalt und die verschiedenen, liebevoll gestalteten Bereiche sorgen noch immer für Begeisterung.
Episch wurde es zum Ende des Jahres mit der Veröffentlichung von God of War Ragnarök. Das Game bietet einfach alles, was ein großartiges Adventure braucht: Ein geheimnisvoller Handlungsstrang, bombastische Kämpfe, knifflige Rätsel und eine dramatische Geschichte um das Vater-Sohn-Duo.
Zu guter Letzt folgt der vielleicht umstrittenste Titel dieser Liste: The Callisto Protocol. Natürlich sollten wir über die Performance-Probleme sprechen, die für viele Fans definitiv den Spielspaß raubten. Dennoch lieferte der Horror-Survival-Titel genau das, was er versprochen hatte: Ein atmosphärisches Gruselereignis, das einiges an Ekel- und Blutszenen zu bieten hatte. Wir können den Hate definitiv nicht nachvollziehen.
Das war unser Rückblick zum Gaming-Jahr 2022. Stimmt ihr mit unserer Liste überein oder würdet ihr einige Titel rausschmeißen? Welche würdet ihr hinzufügen? Wir freuen uns auf eine Diskussion in den Sozialen Medien