Allmählich ähnelt der Konflikt zwischen von Microsoft und Sony einer Schlammschlacht. Erst Kürzlich unterstellte das Xbox-Unternehmen dem PlayStation-Hersteller, dass man durch Verträge die Veröffentlichung von exklusiven Spielen dauerhaft für andere Plattformen blockiert habe.
In den letzten Monaten hat Sony vielfach seine Sorge darüber verkündet, dass Microsofts Übernahme von Activision Blizzard eine Xbox-Exklusivität nach sich ziehen wird. Wenn dies geschehen sollte, wäre das PlayStation-Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig.
Wie nun Microsoft in einer Nachricht an die britische Marktregulierungsbehörde erklärt, hat Sony in der Vergangenheit wohl ein ähnliches Spiel gespielt.
Wie aus der Nachricht hervor geht, habe Sony langfristige Verträge zu Final Fantasy XVI, Bloodborne, Silent Hill 2 Remake und Final Fantasy VII Remake abgeschlossen, die andere Plattformen, wie auch Xbox von einer Veröffentlichung ausschließen. Macht sich da Sony etwa der Heuchlerei „strafbar“?
Bisher wissen wir lediglich von Exklusivverträgen zu den oben genannten Titeln. Doch ist davon auszugehen, dass Sony wahrscheinlich auch mit anderen Drittanbietern solche Verträge abgeschlossen hat. Auch die PlayStation-exklusive Mission in Hogwarts Legacy ist ein Zeugnis davon.
Eine interessante Wendung in dieser langwierigen Schlammschlacht, die dem PlayStation-Unternehmen einige Sympathiepunkte kosten dürfte.