Quelle: Ubisoft
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Quelle: Ubisoft

Nachdem Ubisoft die mittlerweile sechste Verschiebung von Skull & Bones bekannt gegeben hatte, fand am gestrigen Abend ein Showcase statt. In diesem zeigte man neues Gameplay-Material des Piraten-Adventures und ging etwas auf die Story ein.

Auch wenn Skull & Bones vor allem auf Multiplayer-Action und Seeschlachten ausgelegt ist, gibt es auch verschiedene Geschichten in den gefährlichen Gewässern zu erkunden. In diesem Sinne stellte Creative Director Joel Janisse die sogenannten Untersuchungen vor.
Im weiteren Spielverlauf werden SpielerInnen immer wieder Tagebucheinträge, Flaschenpost und andere Fragmente finden, die Teile einer Geschichte erzählen. Diesen kann nachgegangen werden, um herauszufinden, wie sich die Ereignisse weiter entfaltet haben. Allerdings werden Spielende nicht großartig in diese Geschichten eintauchen können. Stattdessen macht es mehr den Eindruck einer Schnitzeljagd auf hoher See.

Enttäuschung bei den Fans

Die Reaktionen des Livestreams fallen größtenteils negativ aus. Viele sind enttäuscht darüber, dass die Open World sehr leer wirkt und man nicht aktiv in einem Piratenleben partizipieren kann. Dazu erklärt ein Artikel in Insider Gaming, dass sogar das Plündern von Dörfern den SpielerInnen abgenommen wird. Man werde wohl einfach den Anker in der Nähe eines Dorfes setzen, einen Knopf drücken und dann darauf warten, dass die eigene Crew off-Screen das Plündern beende.
Auch die Kommentare unterhalb des Streams fallen entsprechend aus. Viele haben Mitleid mit den Skull & Bones-EntwicklerInnen, die wohl einfach nur noch diesen langen, langen PR- und Gaming-Albtraum hinter sich bringen wollen. Ein Kommentar lautet zum Beispiel: „Ich fühle mich schlecht für die EntwicklerInnen. Ich kann mir nicht vorstellen wie es sich anfühlt, all diese Energie und Zeit in ein Spiel zu stecken, für das alle Hoffnung verloren haben.“

Darüber hinaus sind viele Fans enttäuscht, dass ein Großteil des Spiels auf hoher See stattfinden wird. Man wird die entdeckten Insel und Siedlungen wohl nicht erkunden können, um zum Beispiel selbst auf Schatzsuche zu gehen oder mit NPCs zu sprechen.
Man ist enttäuscht darüber, dass über zehn Jahre Entwicklungszeit in ein eher unbefriedigendes, sich leer anfühlendes Piraten-Adventure geflossen sind. Jemand hat es sogar als „Assassin’s Creed Black Flag, nur ohne die spaßigen Teile“ beschrieben.

Bisher hat Ubisoft noch nicht den neuen Release-Termin von Skull & Bones veröffentlicht. Ob wir wirklich wollen, dass das Game bald erhältlich sein wird, ist wohl eine andere Frage. Der Release-Tag hätte wohl mittlerweile den Vergleichswert eines Pflasters, das man endlich schnell abreißen kann. Mehr zum Thema findet ihr in unserer Übersicht.

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