Nach einigen Verschiebungen ist der große Release-Tag endlich gekommen. Von heute an ist das Fantasy-RPG Forspoken von Square Enix und Luminous Productions erhältlich. Doch scheint das große Potenzial des Spiels leider vergeudet. Stattdessen hagelt es Kritik von verschiedenen Seiten.
Die Reviews von Forspoken fallen wie das Hackfleisch an der Theke aus: gemischt. Positiv fallen die schnellen Ladezeiten und einige grafische Aspekte des Titels auf. Auch die Mischung aus Magie und Parkour scheint auch vielen zu gefallen. Dazu passt auch die Tatsache, dass euch hier nicht ein klassisches Highfantasy-System erwartet. Stattdessen erwartet euch hier ein urbaner Umgang mit Fantasy. Kein Wunder, schließlich ist Frey Holland einfach urplötzlich aus New York nach Atheia gelangt. Auch die Bosse und die dazugehörigen Kämpfe scheinen mit Sorgfalt gestaltet worden zu sein. Allerdings enden damit auch schon die positiven Stimmen zum Spiel.
Wer bereits einige Trailer zu Forspoken gesehen hat, dürfte die geringe Auflösung des Spiels aufgefallen sein. An schwachen Momenten packt das Adventure gerade mal 20-30 FPS bei einer Auflösung von 1080p. Eine solche Leistung dürfte man vielleicht von einem kleinen Indie-Studio erwarten, das wenige Ressourcen zur Verfügung hat. Doch von Square Enix sollte man definitiv mehr erwartet haben.
Auch wenn die Open World mit schnellen Ladezeiten punktet, wird sie dennoch leer und recht eintönig. Wetterwechsel gibt es keine und auch Gespräche mit den NPCs wirken ebenfalls wenig berauschend. Besonders negativ fallen hier die Gespräche mit Freys Armreif auf, die meist eher in der Kategorie des Fremdschämens zu finden sind. Auch in Sachen Combat-Gameplay scheint es einigen Verbesserungsbedarf zu geben.
Gerade unter diesen Gesichtspunkten fällt der Kaufpreis von rund 80 Euro ziemlich happig aus. Wenn ihr erstmal einen Probelauf in Forspoken unternehmen möchtet, könnt ihr die Demo für die PlayStation ausprobieren. Weitere Infos zum Thema gibt’s in unserer Übersicht.