In dieser Woche nimmt die deutsche Gaming-Branche Abschied von einem ihrer Urgesteine. Ingo Horn hatte sich nicht nur durch seine Arbeit in verschiedenen Gaming-Unternehmen einen Namen gemacht. Er setzte sich auch mit Wohltätigkeitsvereinen für Menschen in Not ein. Vor drei Tagen ist er in seiner Wahlheimat Spanien verstorben.

Wer sich in deutschen Gaming-Gefilden umtreibt, stößt eher früher als später auf Ingo Horn. Seit über 30 Jahren galt er als wichtiger Bestandteil der Branche, der seine Karriere als Redakteur beim Magazin Power Play Startete. Später arbeitete er unter anderem bei Blue Byte, RTL München live und Travian Games, bis er 2013 bei Wargaming angefangen hatte. Dort hätte er im Juli diesen Jahres sein 10-jähriges Betriebsjubiläum gefeiert, wo er zuletzt die Rolle als Communications Director Europe innehatte.

Darüber hinaus hatte Ingo Horn die beiden Wohltätigkeitsvereine Gaming-Aid e.V. und LetsPlay4Charity e.V. gegründet, um Bedürftigen in schweren Zeiten zu helfen. Für dieses karitative Engagement wurde er im August 2020 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Auch die beiden Vereine betrauern den herben Verlust ihres Gründers.

Erst vor drei Monaten hatte er noch über seine Facebook-Seite von seinem Neuanfang in Spanien berichtet. Wie Wargaming jetzt bekannt gibt, ist Ingo Horn am 14. Februar plötzlich durch einen Herzinfarkt verstorben. Falls ihr seine Hinterbliebenen unterstützen möchtet, könnt ihr auf der eingerichteten GoFundMe-Seite vorbei schauen.

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