Auch über 10 Jahre nach Veröffentlichung ist die Mod-Szene für Skyrim immer noch nicht eingeschlafen und werkelt weiter fleißig an tollen Mods für das Kult-Rollenspiel von Bethesda. Nun nutzte ein Modder den momentan Hype und Stand der Entwicklung rund um KIs und ChatGPT, um eine Mod zu entwickeln, mit der ihr quasi unendlich viele Dialogoptionen mit NPCs im Spiel bekommt. Wie das genau funktioniert, lest ihr nachfolgend.

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Der Skyrim-Modder Art From The Machine hat vor kurzem eine Mod vorgestellt, die ChatGPT und andere KI-Tools nutzt, um NPCs ein Gedächtnis zu geben. So können sie, wie er eindrucksvoll in einem Video zeigt, unendlich viele Dinge sagen und sogar Spielerfragen beantworten. Natürlich ist die Mod noch nicht komplett fertig und befindet sich in einem frühen Entwicklungsstadium, doch trotzdem sind die Ergebnisse beeindruckend.

Pure Kreativität und modernste Technik liefern eine unglaubliche Mod mit vielversprechender Zukunft

Die Mod nutzt dabei ChatGPT in Verbindung mit xVASynth für Text-to-Speech, mit dem NPCs die neuen Antworten mit einer KI-Version ihrer Stimme direkt zum Spieler sprechen können. Mit Whisper für Speech-to-Text gibt es sogar die Funktion, dass der Spieler selbst seine Stimme nutzt, um über sein Mikrofon den NPCs Fragen zu stellen.

Wie im Video zu sehen ist, sind die neuen Antworten der NPCs noch nicht ganz natürlich und wirken etwas hölzern und langsam. Doch ist diese Mod und damit verbundene Technologie bereits jetzt vielversprechend und könnte sich schnell auch in anderen Videospielen und Fan-Projekten einfinden. So zeigt Art From The Machine, wie die NPCs Fragen beantworten und Dinge kommentieren und sich damit nicht länger auf eine von den Entwicklern vorgefertigte Liste aus Dialogoptionen beschränken.

Besonders interessant ist dabei das Gespräch des Spielers mit dem NPC Ulfberth Kriegs-Bär, der das Schwert des Spielers kommentiert und auf dessen Qualität und Seelenstein eingeht. Momentan arbeitet Art From The Machine an einem einfachen Gedächtnissystem in Verbindung mit ChatGPT, um sicherzustellen, dass NPCs sich an vergangene Gespräche erinnern können. Damit wäre das System noch zukunftsträchtiger und großartiger, da sich somit Rollenspiele quasi unendlich weiterentwickeln könnten.

Die interessante Frage hierbei wird sein, ob die KI-generierten Dialoge an von Entwicklern und Autore geschriebene Zeilen heranreichen können und wie dies in einem Open-World-Rollenspiel mit hunderten von Charakteren relevant ist. Grenzenlose Quantität gegenüber beschränkter Qualität wird vielleicht in den nächsten Jahren die große Frage bei der Entwicklung von Spielen sein.

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