Philips hat Ende 2022 mit EVNIA ein neues starkes Gaming-Brand ins Rennen geschickt. Bereits nach der damaligen Präsentation war klar, dass hier ein neuer Gamechanger entstanden ist.
Nun durften wir endlich einen ersten Ableger - den Philips Evnia 34M2C8600 QD OLED-Gaming-Monitor - für euch genauer begutachten und testen. Ein ultraweiter OLED Gaming-Monitor mit satten 175 Hertz Bildwiederholrate ist ganz im Sinne der Evnia-Reihe und klingt einfach phänomenal. Der stolze Einstiegspreis von knapp 1.400,00 Euro lässt Interessenten ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Ob unsere Erwartungen erfüllt wurden, klären wir in diesem Test!

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Warum Evnia?

Die Marke Evnia ist zukunftsorientiert, innovativ und soll jeden ansprechen, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Spielniveau. Mit einem zukunftsweisenden Ansatz möchte Evnia ein modernes Ambiente im Gaming-Bereich schaffen und gleichzeitig die Erfahrung der Marke Philips nutzen. Evnia möchte positive Veränderungen im Gamingumfeld voranbringen und gleichzeitig einen verspielten Geist bewahren.

Lieferumfang und Aufbau

Klar, dass schon allein die Verpackung dieses 34-Zoll Monsters einen beachtlichen Eindruck hinterlässt. Darin finden wir alles, was wir für einen direkten Start benötigen: diverse Kabel (Netzkabel, HDMI 2.0, DisplayPort 1.4, Firewire und USB-C) sowie den zweiteiligen Standfuß, eine Vesa-Halterung und natürlich den eigentlichen Monitor. Letzterer liegt wohlgebettet zwischen zwei Styroporschalen, an deren Außenseite im Karton alle weiteren Teile und Kabel positioniert sind.

Zuerst will der Monitor natürlich aus seiner Verpackung befreit werden. Der Aufbau des Monitors kann auf zwei Weisen erfolgen. Nutzer einer Wandhalterung werden die mitgelieferte Vesa-Halterung mittels Einrastverfahren mit dem Monitor verbinden und an der Wand befestigen. Für eine Nutzung auf dem heimischen (Schreib)Tisch wird der Standfuß mit der angebrachten Flügelschraube mit dem Ständer verbunden und dann auf gleichem Wege wie die Wandhalterung am hinteren Teil des Monitors einrasten gelassen. Die beste Bildwiederholrate erreicht ihr mit USB-C oder Displayport 1.4. Die HDMI 2.0 Ports machen bei 100 Hertz dicht, was aber nicht am Monitor liegt!

Optik und Haptik des Evnia 34M2C8600

Wie bei Philips Evnia Monitoren üblich, ist das Gehäuse in weißem Kunststoff mit silbrigen Akzenten gehalten. Eine silberne Zierleiste auf der unteren Seite des Panels zeigt links den Evnia-Schriftzug und rechts das Philips Logo. Eine weiße LED neben dem Philips Logo zeigt an, ob der Monitor angeschaltet ist.

Die weiße Rückseite wird von mehreren Lichtquellen geschmückt. Neben den äußeren LEDs, die das von Philips patentierte AmbiGlow zaubern, gibt es noch eine LED, die sich vertikal auf Höhe des Standfußes durch die Rückseite zieht. Ebenfalls auf der Rückseite (im unteren Bereich) finden wir die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten: Während links der Netzstecker seinen Bestimmungsort findet, gibt es rechts die diversen Anschlüsse in folgender Reihenfolge: 2x HDMI 2.0, 1x DisplayPort 1.4 , 1x USB-C, 1x 3,5mm Klinke, 1x USB-B, 2x USB-A. Ganz rechts am Rand sitzen dann nochmals zwei separate USB-A-Ports, ganz links hingegen der Steuer-Stick für das On Screen Menu. Standfuß und Rücken der Halterung hingegen sind komplett in Silber getaucht.

Was bietet der Evnia 34M2C8600?

Die wohl größte und interessanteste Neuerung ist mit Abstand die Quantum-Dot Technologie in Verbindung mit dem OLED Display. Durch die Kombination der beiden Techniken werden alle Vorteile verbunden: tiefe Schwarztöne und nahezu unbegrenzte Betrachtungswinkel mit einer höheren maximalen Helligkeit und lebendigeren Farben für ein noch eindrucksvolleres Gaming-Erlebnis. Gleichzeitig soll DisplayHDR True Black 400 unglaubliche Schattendetails liefern.

Das True 10-Bit-Display stellt die einzelnen Farbverläufe nochmals weicher und mit natürlicherem Übergang dar als die gängige 8-Bit-Technologie. Die bis zu 175 Hz Bildwiederholungsrate und die 0,1 ms Reaktionszeit lassen einfach jedes Gamerherz höher schlagen! Mit dem UltraWide-Bildformat von 21:9 werden kristallklare Bilder mit einer Auflösung von bis zu 3.440x1.440 Pixeln das Spielgeschehen bestimmen. Zusätzlich sorgt das Ambiglow für die richtige Atmosphäre.

Mittels eingebautem KVM-Switch können sogar zwei Geräte gleichzeitig auf dem Monitor angesteuert und dargestellt werden. Durch ein KVM-Switch können auf Wunsch zwei verschiedene Endgeräte über eine "Maus-Tastatur-Kombination" bedient werden, ohne die Peripherie ständig umstecken zu müssen. Kurzum: Der Evnia 34M2C8600 erkennt zwei angeschlossene Geräte gleichzeitig und kann zwischen diesen hin und her wechseln.

Genug Geplänkel... wir prüfen nun das Können des Evnia 34M2C8600 im Praxistest. Weiter geht es auf der nächsten Seite...