Eine weitere Hürde ist in dem langwierigen Prozess genommen: Die Europäische Kommission hat der Übernahme von Microsoft und Activision Blizzard zugestimmt. Im August geht es bereits mit der amerikanischen Aufsichtsbehörde weiter.
Nachdem es im Mai im Übernahmeprozess den ersten Dämpfer gegeben hatte, stehen die Zeichen nun wieder gut. Denn die Europäische Kommission hat grünes Licht zu Microsofts Übernahme von Activision Blizzard gegeben. Die Zusage geht allerdings mit einer großen Bedingung einher: In den nächsten zehn Jahren müssen alle Titel von Activision Blizzard in Cloud Gaming-Diensten vertreten sein. Diese Dienste müssen wiederum kostenlose Lizenzen erhalten, um die Spiele in den Katalog aufnehmen zu können.
Die Bedingung sollte die Unternehmen jedoch nicht so hart treffen, da es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis der Cloud-Gaming-Markt wirklich an Größe gewonnen hat.
Während man in den nächsten Monaten nochmal mit den Briten nachverhandeln wird, steht auch ein Besuch bei der amerikanischen Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) ins Haus. Schon im Vorfeld hatte die Behörde einen großen Unmut zu der Übernahme geäußert. Ob dieser Widerstand aufrecht erhalten wird, kann erst die Zukunft zeigen. Blizzard-Präsident Bobby Kotick zeigt sich in Anbetracht des europäischen Zuspruchs auf jeden Fall zuversichtlich, wie aus einer Mail an seine Mitarbeitenden hervorgeht.
Mehr zum Übernahmeprozess von Microsoft und Activision Blizzard findet ihr in unserer Übersicht.