Es ist ein Anblick, der fast schon wehtut. Lord of the Rings: Gollum ist gestern erschienen und … es sieht nicht gut aus. Das Stealth-Adventure aus dem Hause Daedalic enttäuscht Fans wie Kritiker auf voller Ebene. Dementsprechend schlecht fallen auch die Reviews aus.
Das Hamburger Studio Daedalic Entertainment hat sich im Laufe der Jahre durch seine charmanten Point-and-Click-Adventures einen Namen gemacht. Dementsprechend hatte die Fangemeinde eine recht hohe Erwartung an The Lord of the Rings: Gollum. Auch wenn die Trailer aus grafischer Sicht viele nicht begeistern konnten, stimmte der Showcase doch recht optimistisch. Die Entwickler selbst waren so begeistert von ihrem Game, dass wir uns nur auf einen Release freuen konnten.
Umso mehr schmerzt es die dramatisch schlechten Kritiken auf Steam und Metacritic zu lesen. The Lord of the Rings: Gollum enttäuscht durch sein recht repetitives Questdesign, was im Zusammenspiel mit der kantigen Steuerung für Frust und Langeweile sorgt. Die technische Ebene des Games strotzt leider auch vor Bugs und Abstürzen, was die Laune beim Spielen zusätzlich senken dürfte.
Auch wenn das Game seine charmanten Momente besitzt, scheint es wohl im Großen und Ganzen einfach keinen Spaß zu machen – ein schlimmeres Urteil kann es wohl nicht geben. So belegt der Titel aktuell den letzten Platz auf Metacritic.
Ähnlich harsch fallen auch die Kommentare in den Sozialen Medien aus. Auf Twitter zeigen die Fans ihre Enttäuschung mit Hohn und Spott. Viele stellen auch Vergleiche mit Redfall an, das im Kontext von The Lord of the Rings: Gollum sogar gut aussehen soll.