VR ist hoch im Kommen und vor kurzem hat Sonys Playstation ein eigenes neues innovatives Headset vorgestellt, das Gaming revolutionieren könnte. Ebenso Apple mit seinem Vision Pro. Xbox ist jedoch vorerst aus dieser VR-Entwicklung raus.
Microsoft hat jedoch keine Pläne, sich in den Markt für Virtual-Reality-Spiele einzumischen. Diese Aussage stammt von Mark Booty, dem Leiter der Xbox Game Studios, in einem Gespräch mit dem Hollywood Reporter. Laut Booty ist die Zielgruppe für VR-Spiele derzeit einfach zu klein.
Im Gegensatz dazu hat Microsofts Konkurrent Sony Anfang dieses Jahres ein VR-Headset für seine Playstation 5 auf den Markt gebracht – bereits das zweite VR-Gerät des japanischen Unternehmens. Microsoft bietet zwar die Hololens als AR-Headset an, hat derzeit jedoch keine VR-Brille im Angebot. Auch in der Entwicklung von VR-Titeln hat sich die Xbox-Marke von Microsoft im Gegensatz zu Sony nicht engagiert.
Booty erklärte gegenüber dem Hollywood Reporter, dass der Markt für VR-Spiele nicht groß genug sei. „Ich denke, wir müssen einfach warten, bis es ein Publikum dafür gibt.“ Die Zielsetzung sei, mit individuellen Titeln zehn Millionen Spieler zu erreichen. „Das ist die Größe, die wir brauchen, um den Erfolg eines Spiels zu sehen. Und wir sind noch nicht ganz so weit mit AR oder VR.“
Sony gibt an, bisher 600.000 PSVR2-Headsets verkauft zu haben. Mit diesen Zahlen reagierte das Unternehmen im Mai auf Analysen von Marktforschungsunternehmen, die dem VR-Headset einen schwachen Start attestiert hatten. Sony betrachtet diese Zahlen jedoch als Erfolg, da sie die Verkaufszahlen des PSVR 1 um 8 Prozent übertreffen sollen.
Die Zahlen verdeutlichen, warum Microsoft bei Xbox VR-Spielen zurückhalten bleibt – zumal sich die aktuellen Konsolen der Xbox-Series-Reihe schlechter verkaufen als Sonys PS5.