Der Chinesische Mega-Publisher und Entwickler Tencent wächst und wächst. Nun gliedert sich der Dying Light-Entwickler Techland zur langen Liste an unter Tencent arbeitenden Entwicklerstudios ein. Besonders durch die Dying Light-Reihe wurde der polnische Entwickler Techland berühmt. Der erste große Erfolg mit dem Western-Shooter Call of Juarez liegt zwar schon über ein Jahrzehnt zurück, doch trotzdem lässt das Studio weiter von sich reden. Wie wird es nach der Übernahme durch Tencent also weitergehen?
Insbesondere der zweite Teil der Dying Light Reihe, ein imposantes und gigantisches Open World Zombie Action-RPG konnte Spieler und Kritiker überzeugen. Das hat scheinbar auch Tencent mitbekommen, das nach Digital Extremes, Riot Games, Turtle Rock Studios und Sumo Digital sich nun den nächsten aufstrebenden mittelgroßen Entwickler schnappt. Wie sich das auf die Qualität der Arbeit und zukünftiger Spiele niederschlägt, ist noch offen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass Tencent dafüt nicht gerade knausrig sein wird, schließlich verfolgt der chinesische Unterhaltungskonzern schon länger das Ziel, führend in der weltweiten Spieleentwicklung zu werden.
Zur Übernahme äußert sich auch CEO von Techland, Pawel Marchewka, in einem Blog-Posts. Darin begrüßt er die nun beginnende Partnerschaft mit Tencent und betont, dass es dem Studio ermöglichen wird weitere Triple-A-Spiele zu realisieren. Dabei betont aber auch, dass obwohl Tencent der Mehrheitsaktionär sein wird, Techland trotzdem die vollständigen Rechte an seinem geistigen Eigentum behalten werde. Die enorm wichtige kreative Freiheit des polnischen Studios soll ebenfalls unangetastet bleiben. Ein wichtiger Punkt, der den Entwicklern weiterhin Eigenständigkeit ermöglicht und mit den Ressourcen von Tencent auch die Chance, noch größere Projekte zu realisieren.
