Die etablierte Präsenz von Joyn im Streaming-Segment setzt sich fort, da die Plattform nun schon drei Jahre erfolgreich im Geschäft ist. Ursprünglich von ProSiebenSat.1 Media und Discovery ins Leben gerufen, befindet sich die Marke mittlerweile fest in den Händen von ProSiebenSat.1. Dieses Medienunternehmen hat auch große Ambitionen für Joyn, wie es scheint. Anstatt weiterhin lediglich als werbegestützte Alternative zu Netflix zu fungieren, hat Joyn jetzt offenbar ein besonderes Interesse an der deutschen Streamer-Szene.
Die Zukunft von Joyn gestaltet sich vielversprechend: Vieles deutet darauf hin, dass Joyn in Kürze eine neue Heimat für renommierte deutsche Livestreamer werden könnte. Frühe Spekulationen geben Hinweise darauf, dass es bald schon eine extra Rubrik nur für Streamer geben könnte. Infolge der jüngsten vollständigen Übernahme von Joyn durch ProSiebenSat.1 wurde verkündet, dass man den Service zur „größten frei zugänglichen Plattform für Premium-Videoinhalte im deutschsprachigen Raum“ umgestalten möchte.
Schuss in den Ofen oder echte Konkurrenz?
Die mögliche Aufnahme prominenter deutscher Streamer könnte für Joyn zu einem erheblichen Zuwachs an Zuschauern führen. Indem das Unternehmen sein Angebot erweitert, könnte es gelingen, mit der Zeit eine eigene Community aus Zuschauern sowie Creators aufzubauen und somit eine wahre Konkurrenz für Twitch und Kick darstellen.
Zum jetzigen Zeitpunkt deutet alles darauf hin, dass Joyn auf dem Weg ist seine Position im Markt zu festigen und eine starke Konkurrenz für etablierte Plattformen wie Twitch zu werden. Welche Streamer nun zur neuen Plattform wechseln, und wie diese genau aussehen soll, steht aber noch in den Sternen.