Kürzlich geriet ein Tekken 7-Turnier in Großbritannien in den Fokus, aber nicht wegen seiner spannenden Kämpfe oder talentierten Spieler. Nein, das Turnier wurde zum Schauplatz einer ungewöhnlichen Attacke von Klimaaktivisten. Während der EGX, einer der größten Gaming-Veranstaltungen des Landes, stürmten am Wochenende drei Mitglieder der Gruppe „Just Stop Oil“ die Bühne.

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Mit Farbe bewaffnet, verschönerten die Aktivisten Teile des Bühnenbilds und setzten sogar einen Wasserblaster gegen einen großen Monitor ein. Ihr Motiv? Ein Protest gegen einen der Sponsoren der Veranstaltung.

Die Aktion ereignete sich während eines Finalspiels im Rahmen des Tekken 7-Turniers. Die Demonstranten richteten sich an das Publikum und versuchten, ihre Beweggründe zu erläutern, jedoch wurden sie mit Buhrufen konfrontiert. Die Sicherheitskräfte führten das Trio schließlich aus der Halle, und sie könnten möglicherweise mit einer Anklage wegen Sachbeschädigung konfrontiert sein.

Das Ziel ihrer Protestaktion war die Barclays Bank, ein Sponsor der EGX, die nach Angaben von „Just Stop Oil“ für die Finanzierung von „rund 167 Milliarden US-Dollar an fossilen Brennstoffen“ verantwortlich ist.

Eine ironische Wendung gab es jedoch in diesem Vorfall. Der Spieler KaneandTrench, der während der Aktion auf der Bühne war, kommentierte später auf Twitter: „Ich glaube nicht, dass ihre Botschaft angekommen ist; ziemlich blöd für sie, oder?“ Ebenfalls wies der Kommentator und Turnier-Organisator Spag auf die Ironie hin, dass das mit 5.000 Pfund dotierte Turnier von J0Ka, einem „von Saudi-Arabien gesponserten Spieler“, gewonnen wurde.

„Just Stop Oil“ kann als das britische Äquivalent zu den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in anderen Ländern betrachtet werden. Sie setzen auf Störaktionen, um die Aufmerksamkeit auf den Klimawandel und die angebliche Untätigkeit der Regierung in dieser Hinsicht zu lenken. In der Vergangenheit haben sie bereits Konzerte und Sportveranstaltungen ins Visier genommen und sogar das berühmte „Sonnenblumen“-Gemälde von Vincent van Gogh in der London National Gallery in einer kontroversen Aktion mit Suppe beschmiert.

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