Die Geschichte dürften viele kennen: Wenn Menschen vor ungeplantem Reichtum stehen, neigen sie dazu, alles bis auf den letzten Cent zu verprassen. So stehen sie am Ende oft ärmer da als vor dem Geldsegen. Das trifft nun auch Streamer Tanzverbot, der vor Kurzem seine eigene Pleite bekannt gegeben hatte. Nun ist allerdings ein Video aufgetaucht, das den Streamer einer gewissen Doppelmoral bezichtigt. Wie der darauf reagiert, verraten wir im folgenden Text.

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Falls ihr ihn nicht kennt: Der bekannte deutsche Streamer Tanzverbot (aka. Kilian Heinrichs) ist 26 Jahre alt und gilt wohl als einer der kontroversesten Streamer Deutschlands. Seit 2014 lädt er Videos auf YouTube hoch und erreichte vor allem durch seine Diskreditierung und Provokation größerer Streamer an Bekanntheit. Er vermarktet sich vor allem durch seine „I don’t give a fuck“-Lebenseinstellung, die ihn zu einem der einflussreichsten Content Creator macht.
In der letzten Woche veröffentlichte Heinrichs ein Video unter dem Titel „wir müssen reden…“ und erklärte darin, dass er eine Kaufsucht entwickelt habe und dadurch aufgekommene Steuernachzahlungen nicht leisten können. Damit sei er de facto pleite.

Vor zwei Tagen hat der YouTuber Satter Hugo ein entsprechendes Compilation-Video veröffentlicht, in dem er die Doppelmoral von Tanzverbot aufzeigt. Dieser schimpft nämlich in alten Videos immer wieder über die Verschwendungssucht und den Wert von Geld. Darauf zeigen jedoch Einblenden seine Shopping-Tüten und Einkaufstrips von teuren Marken.
Ein Beispiel: „Tanzi“ lässt sich darüber aus, wie er von 400 Euro zwei Monate lang hätte leben können und erklärt, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit Geld sei. Kurz darauf folgt eine Einblendung, die ihn mit einer Rolex und einem 600 Euro teuren T-Shirt zeigt.

„Ist das unangenehm“ – Tanzverbot reagiert selbst

Gestern reagierte Tanzverbot selbst auf die Kritik von Satter Hugo und zeigte sich dabei von einer beschämten sowie reumütigen Seite. Nach peinlich berührten Aussagen wie „Es ist so unglaublich unangenehm dieses Video zu sehen“ folgt schließlich die klare Bekennung: „Wie widersprüchlich habe ich da geredet, Mann? Ja, kann ich mich nicht rausreden. Ich hab halt einfach Scheiße gelabert. Das ist halt einfach so.

Darauf erklärt Tanzverbot, wie die Sucht einen blendet. Auf das anfängliche Augenverschließen folgten Rechtfertigungen des eigenen Kaufverhaltens. Erst wenn man den immensen Geldverlust bemerke, erkenne man selbst „was für ein Müll“ man verzapft habe.
Fans sind von der Reaktion ihres „Tanzi“ beeindruckt und froh, dass er sich selbst so reflektiert betrachtet. Statt seine vergangenen Taten zu rechtfertigen, erkennt er seine Fehler und spricht offen darüber.

Auch MontanaBlack ist in dem Video von Satter Hugo zu sehen und geht in seinem Reaction-Video selbst zum Kaufrausch von Tanzverbot ein. Wie rührselig der Streamer selbst sein kann, erfahrt ihr in der folgenden Meldung.

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