Es sind enttäuschende Nachrichten für Fans und Streamende. Wie Twitch CEO Dan Clancy in der letzten Woche bekannt gegeben hat, beendet der Streaming-Dienst im Februar nächsten Jahres seinen Dienst in Südkorea. Wie geht es für die Streamer weiter?
In Südkorea ist das Streaming auf Twitch ganz schön kostspielig zu geworden – und zwar für die Plattform selbst. Wie CEO Dan Clancy in einer offiziellen Mitteilung erklärt, sind die Netzwerkkosten in Südkorea 10 mal höher als in anderen Ländern. Auch verschiedene Sparmaßnahmen konnten die gewaltigen Kosten nicht decken, weshalb man zu notwendigen, aber traurigen Maßnahmen greifen muss. Am 27. Februar 2024 wird Twitch in Südkorea eingestellt.
Das zieht wiederum verheerende Konsequenzen für Vollzeitsteamer wie jinnytty mit sich. Die auch im globalen Westen bekannte Streamerin gehört mit knapp eine Million Followern zu den größten Content Creatorn Südkoreas. Wie viele andere Streamer findet sie sich plötzlich mit der drohenden Arbeitslosigkeit konfrontiert und muss sich nun mit unschönen Entscheidungen auseinandersetzen. Auf Twitter hat sie bereits einen entsprechenden Post abgesetzt, unter dem ihr bereits viele Fans und Co-Streamer ihre Unterstützung angeboten haben.
Streamer wie jinnytty haben nun die Wahl: Sie können auf andere Plattformen wechseln, wodurch sie wahrscheinlich Followerzahlen verlieren werden. Oder sie wandern aus und bauen sich ein neues Leben auf, um ihre Karriere ohne größere Einknicke weiter verfolgen zu können. Ob sich das aber jeder Streamer so leisten kann, ist wohl eine andere Frage.
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