Nach ChatGPT und DALL-E präsentiert OpenAI nun seine neuste Kreation, die Video-KI Sora. Diese erzeugt auf Basis einer Beschreibung ein täuschend echtes Video. Während viele von diesem mächtigen Tool fasziniert sind, sehen andere ein gefährliches Mittel für Täuschung und Betrug.

Quelle: OpenAI
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Quelle: OpenAI

Seit Mitte Februar kursieren im Netz die faszinierenden und hyperrealistischen Videos der OpenAI-KI Sora im Netz. Die Video-KI ist in der in der Lage mittels einer kurzen Beschreibung (Prompt) ein bis zu einminütiges Video zu kreieren. Wir haben euch einige dieser Videos im Beitrag eingepflegt. Noch mehr könnt ihr euch allerdings auch hier ansehen.
Viele Tech-Fans sehen in der KI neues Potenzial zur kreativen Entfaltung und fasziniert von den Möglichkeiten des Tools. Betrachten wir die Umsetzung der Clips, kann man auch nur ins Staunen geraten. Die Zeiten aufwendiger Videoproduktionen und -bearbeitungen scheinen nun der Vergangenheit anzugehören.

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Quelle: OpenAI

Viele andere betrachten diese Hyperrealität von Sora allerdings auch als Gefahr. Denn einerseits gefährden Tools wie DALL-E und Sora die Arbeit von Künstlern und Content Creatorn, die viele Stunden Arbeit in ein Werk investieren und dafür entsprechend entlohnt werden möchten. Andererseits bereitet das Video-Tool einen potenziellen Nährboden für Falschinformationen und Mobbing. Ein Twitter-User kommentiert die gezeigten Videos beispielsweise so:
Das ist alles witzig bis ihr ein 60 Sekunden langes Video von euch seht, in dem ihr ein Verbrechen begeht, das ihr nie begangen habt.

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Quelle: OpenAI

Wie gefährlich die Video-KI sein kann, erläutert auch ein Nachrichtenartikel vom 24. Januar. Dieser beschreibt, wie eine Gruppe Jugendlicher in einer londoner Schule Bildbearbeitungsprogramme nutzten, um eine 14-Jährige zu Mobben. Dieses Mobbing führte schließlich zum Suizid des Mädchens.
Auch wenn Sora nicht die Ursache dieses tragischen Vorfalls ist und OpenAI versichert, dass man entsprechende Schutzmechanismen einbauen werde, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis findige Fachkundige Schlupflöcher oder entsprechend unzensiertes Tool kreieren.
Denn die Kommentare unter der Ankündigung von OpenAI zeigen, dass viele von diesen Sicherheitsmaßnahmen nicht begeistert sind.

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Quelle: OpenAI

Wie steht ihr zu Sora und co? Seht ihr eine Bereicherung oder fürchtet ihr dystopische Verwendungszwecke? Weniger ernst geht es in unseren Gaming-News zu. Welchen Spaß man Künstlicher Intelligenz haben kann, zeigen wir euch in der Meldung über ChatGPT und einem Furby.

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