Bethesda veröffentlichte kürzlich das lang erwartete Next-Gen-Update für Fallout 4, das jedoch nicht reibungslos verlief. Das Upgrade führte dazu, dass eine Vielzahl von Mods für das Spiel außer Kraft gesetzt wurden, darunter auch der Fallout 4 Script Extender (F4SE), eine grundlegende Modding-Ressource. Die Zerstörung des F4SE-Projekts hat große Auswirkungen auf die Modding-Community des Spiels, da viele Mods von dieser Ressource abhängig sind. Entwickler ianpatt arbeitet zwar an einem Update, konnte jedoch keine genauen Zeitpläne dafür nennen. Die Situation erinnert an ähnliche Probleme bei früheren Bethesda-Updates, wie etwa der „Anniversary Edition“ von Skyrim.
Ein Schritt zurück aber immer noch Hoffnung
Trotz dieser Rückschläge haben findige Spieler bereits Möglichkeiten gefunden, die Auswirkungen des Updates zu umgehen. In den Kommentaren auf NexusMods und anderen Plattformen teilen sie Anleitungen, wie man automatische Updates deaktiviert oder das neueste Update sogar rückgängig machen kann. Einige Spieler haben sogar Wege gefunden, das Spiel daran zu hindern, das Update überhaupt zu installieren, um weiterhin uneingeschränkt Mods nutzen zu können.
Besonders ärgerlich ist die Situation für die Entwickler der Fallout London-Mod, die ursprünglich in dieser Woche veröffentlicht werden sollte. Aufgrund des Next-Gen-Updates für Fallout 4 sahen sie sich jedoch gezwungen, den Release zu verschieben. Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauern wird, bis die Probleme behoben sind und die Modding-Community von Fallout 4 wieder im vollen Umfang genießen kann. Bis dahin müssen Spieler mit den vorhandenen Workarounds zurechtkommen und hoffen, dass die Entwickler schnell eine Lösung finden.