Das lang erwartete Rollenspiel „Starfield“ von Bethesda Game Studios hat bei seiner Veröffentlichung gemischte Reaktionen hervorgerufen. Trotz großer Erwartungen und umfangreicher Vorbereitungen konnte das Spiel die Spieler nicht vollständig überzeugen. Ein neues Update, das den Creation Club und einen kostenpflichtigen Quest-Typ integriert, hat kürzlich für erheblichen Aufruhr in der Community gesorgt. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe und die Reaktionen der Spieler auf diese Entwicklungen.

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Der Creation Club: Ein zweischneidiges Schwert

Mit dem neuesten Update wurde der Creation Club in „Starfield“ eingeführt. Dieses System, das Spielern bereits aus „Fallout 4“ und „Skyrim“ bekannt ist, ermöglicht es, Modifikationen über einen Ingame-Shop herunterzuladen, wobei einige dieser Inhalte kostenpflichtig sind. Die Einführung des Creation Clubs sollte eigentlich die kreative Freiheit der Spieler fördern und neue, spannende Inhalte bieten. Doch genau hier liegt das Problem, das zu einem erheblichen Aufschrei in der Community geführt hat.

Die neue Quest-Reihe für die Trackers Alliance, die mit dem Update verfügbar wurde, ist ein zentraler Bestandteil dieser Kontroverse. Die Aufgaben bieten den Spielern die Möglichkeit, sich in wiederholenden Missionen zu beweisen. Doch für eine zusätzliche, vielfältigere Mission müssen die Spieler tief in die Tasche greifen: 9,99 Euro werden für 1.000 Credit-Points fällig, um Zugang zu dieser Quest zu erhalten. Diese Monetarisierungsstrategie hat viele Spieler enttäuscht und wütend gemacht, da sie das Gefühl haben, für Inhalte zu zahlen, die eigentlich Teil des Basisspiels sein sollten.

Die Reaktionen der Community: Ein lauter Protest

Der Aufschrei in der Community ließ nicht lange auf sich warten. Weniger das Konzept, für zusätzliche Inhalte zu zahlen, sondern vielmehr das Signal, das Bethesda mit dieser Entscheidung sendet, sorgte für Empörung. Auf Plattformen wie Reddit äußerten sich viele Nutzer kritisch zu diesem Vorgehen. Ein User bemerkte sarkastisch, dass Bethesda den Spielern nun die Kopfgeldjägergilde in Einzelteilen verkauft und möglicherweise plant, dies mit weiteren Inhalten fortzuführen.

Diese Empörung resultiert aus der Angst, dass Bethesda mit dieser Praxis einen Präzedenzfall schafft. Die Spieler befürchten, dass grundlegende Inhalte des Spiels absichtlich herausgehalten und dann stückweise verkauft werden, was die Integrität und den Spielspaß erheblich beeinträchtigen könnte. Es bleibt nun abzuwarten, wie Bethesda auf diese Kritik reagieren wird und ob es Änderungen an dieser Monetarisierungsstrategie geben wird.

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