Auf das Japan-Setting von Assassin’s Creed Shadows hat die Ubisoft-Community schon lange gewartet. Doch nicht alle waren über die Ankündigung des Spiels erfreut. Viele äußerten sich rassistisch über den Protagonisten Yasuke und warfen Ubisoft eine woke Agenda vor. Auch Elon Musk schaltete sich in die Debatte ein, worauf ein Produzent nun Stellung bezog.

Quelle: Ubisoft
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Quelle: Ubisoft

Nach dem Hau-drauf-Ansatz in Odyssey und Valhalla folgte mit Mirage die Rückkehr zum Stealth-Gameplay. Nun scheint Ubisoft in Assassin’s Creed Shadows beide Ansätze zu vereinen, indem man uns sowohl eine Ninja als auch einen Samurai präsentiert.
Mit dieser Entscheidung scheinen allerdings nicht alle Community-Mitglieder zufrieden. Gerade der aus Afrika stammende Samurai Yasuke scheint vielen sauer aufzustoßen und sorgte für einige Wirbel im Netz. Dieser schlug sogar so große Wogen, dass sich sogar Twitter-Chef Elon Musk einschaltete und diese Entscheidung mit „DEI kills art“ („DEI tötet Kunst“) kommentierte. Das Akronym steht für diversity, equity und inclusion, also Diviersität, Gleichheit und Inklusion.

Im einem Interview mit Game File (via VGC) äußerte sich der ausführende Produzent Marc-Alexis Côté zu diesen Kommentaren. Er erklärte seine Emotionen zu dem Tweet wie folgt:

Und ich habe einfach einen Schritt zurück gemacht. Ich habe eine Achtsamkeits-App auf meinem Handy. Und ich habe ein wenig Achtsamkeit praktiziert, um die Emotionen zu erkunden, die dieser Tweet ausgelöst hat. […] Für mich ist es traurig mit Elon, er nährt einfach den Hass. Mir sind viele dreifach-wortige Antworten eingefallen.

Gleichzeitig wusste Côté, dass eine Antwort auf diesen Tweet nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen hätte. Deshalb habe er sich dazu entschieden, nicht weiter auf den Kommentar einzugehen: „Indem ich jemanden wie Elon angreife… werde ich die Leute nicht von unserem Standpunkt als Team überzeugen.“

Warum Yasuke für Assassin’s Creed Shadows wichtig ist

Neben dem Ärger zu Musk äußerte sich Côté auch zu den Woke-Vorwürfen bezüglich dem Samurai Yasuke. Wie der Produzent erklärt, sei man bei der Recherche in der frühen Entwicklungsphase immer wieder auf den Samurai gestoßen, bei dem es sich in der Tat um eine historische Figur gehandelt hat. Weil man wenig über ihn wisse, sei er eine überaus interessante Figur, die man unbedingt in Assassin’s Creed Shadows einbauen wollte.

Darüber heraus erklärte er, dass Kritiker zuerst einen Blick auf Assassin’s Creed Shadows werfen sollten, bevor sie urteilten: „Die Leute werden das Spiel selbst spielen müssen. Und wenn sie innerhalb der ersten 11 Minuten und 47 Sekunden nicht von dem überzeugt sind, was wir tun, können wir die Diskussion führen.“

Auf Nachfrage, warum er ausgerechnet diese Zeitspanne nannte, ging er wie folgt ein:

Ich habe das Spiel vor Kurzem überprüft und dachte: ‚Die Antwort ist da!‘ Ich hoffe und wünsche mir nur, dass die Leute offen dafür bleiben und das Spiel so sehen, wie es ist. Es ist ein Assassin’s Creed-Spiel, und ich glaube, das beste, das wir je gemacht haben.

Weitere Infos zu Assassin’s Creed Shadows findet ihr in der folgenden Übersicht. Das Adventure erscheint am 15. November für unter anderem PC, PlayStation 5, Xbox Series X|S und Amazon Luna.

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