Knapp ein halbes Jahr nach der Markteinführung in den USA ist Apples Vision Pro nun auch in Deutschland erhältlich. Zu einem stolzen Kaufpreis von 4.000 Euro können sich Technikinteressierte den „räumlichen Computer“ jetzt zulegen. Verschiedene Redaktionen konnten die Datenbrille bereits testen. Wir geben eine Übersicht.
Mit der Vision Pro verlagert Apple nach jahrzehntelangem Computing an Rechnern digitale Arbeit und Medienkonsum von den Bildschirmen hin den realen Raum. Die revolutionäre Datenbrille ist dazu in der Lage, digitale Inhalte abseits von großen Bildschirmen darzustellen. Diese lassen sich mit Hilfe einfacher Handgesten steuern, sodass wir spielend leicht Mails beantworten, Medien konsumieren und Spiele spielen können – ohne an einem PC zu sitzen.
Ein neuer technologischer Meilenstein, der den Weg für künftige Erfindungen ebnet.
Die Apple Vision Pro ist mit modernster Technologie ausgestattet. Sie verfügt über hochauflösende Displays, fortschrittliche Sensoren und leistungsstarke Prozessoren, die eine flüssige und immersive Benutzererfahrung gewährleisten. Die Brille unterstützt verschiedene Anwendungen, von professionellen Tools für Design und Entwicklung bis hin zu Unterhaltung und Gaming. Insbesondere für Gamer bietet die Apple Vision Pro ein völlig neues Erlebnis, das weit über herkömmliche Bildschirme hinausgeht. In weiteren Artikeln haben wir euch bereits einige Anwendungen aufgelistet.
Deutschsprachige Rezensionen zur Vision Pro
Die Einführung der Apple Vision Pro in Deutschland wurde von einer Vielzahl von Rezensionen und Meinungen begleitet. Experten und Redakteure führender Technologiemagazine haben die Brille getestet und ihre Eindrücke geteilt.
Die Redaktion von t3n beschreibt die Apple Vision Pro als ein „beeindruckendes Stück Technologie“, hebt jedoch den hohen Preis hervor. Es wird betont, dass die Brille vor allem für Enthusiasten und Fachleute interessant sei, die bereit sind, in zukunftsweisende Technologie zu investieren. Die Benutzererfahrung sei intuitiv und die Qualität der Darstellung herausragend. Es sei jedoch unklar, ob der durchschnittliche Verbraucher bereit sei, so viel Geld auszugeben.
Das Manager Magazin hebt in seiner Rezension die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Apple Vision Pro hervor. Die Redaktion lobt die innovative Technik und die potenziellen Anwendungen im professionellen Umfeld, von Design über medizinische Anwendungen bis hin zu Bildung. Allerdings wird auch hier der hohe Preis als potenzielles Hindernis für die breite Akzeptanz genannt.
Auch die WirtschaftsWoche beschreibt die Vision Pro als „revolutionär“. Allerdings wird auch kritisch hinterfragt, ob die Datenbrille den hohen Erwartungen gerecht wird. So verweist die Redaktion darauf, dass trotz der technischen Überlegenheit die Verkäufe im ersten Jahr nach der Markteinführung hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.
Ein Jahr nach der Ankündigung – Verkaufstrends
Wie Der Standard und Bloomberg berichten, scheint trotz des anfänglichen Hypes um die Vision Pro die Begeisterung nachgelassen zu haben. Laut der Marktforscher des amerikanischen IDC ist davon auszugehen, dass bis zum Ende diesen Jahres weniger als 500.000 Brillen verkauft werden.
Dies sei zum einen mit dem stolzen Kaufpreis und zum anderen mit den noch eher beschränkten Anwendungsfeld zu erklären.
Auch wenn die Vision Pro zur Zeit noch nicht in der Lage ist, den alltäglichen Gebrauch von PCs zu ersetzen, hat Apple mit der Datenbrille einen technischen Meilenstein erreicht. So ist sie bereits jetzt in der Lage unseren Umgang mit Technologie auf noch nie dagewesene Weise zu revolutionieren. Wir dürfen also mit Spannung die nachfolgenden Produkte erwarten. Wie bereits ein neues Patent zeigt, scheint Apple bereits ein weiteres Ass im Ärmel zu haben.