Die Apple Vision Pro steht im Zentrum intensiver Diskussionen über die Zukunft von Virtual und Mixed Reality. Während Apple Pläne für das Headset hat, gibt es auch ernsthafte Bedenken über seine Marktchancen. Die Kombination aus innovativen Technologien und strategischen Überlegungen könnte das Gaming-Erlebnis revolutionieren, aber auch Herausforderungen mit sich bringen.
Aktuellen Berichten zufolge plant Apple, mindestens zwei neue Modelle der Vision Pro in den nächsten Jahren einzuführen. Ein Bericht von Bloomberg stellt fest, dass eine günstigere Version, die in der Gerüchteküche auch einfach als „Vision“ bezeichnet wird, bereits für 2025 in Planung ist. Während die Vision Pro im oberen Preissegment angeboten werden könnte, würde eine preiswertere „Apple Vision“ einem bereiteren Publikum zur Verfügung stehen. Die Frage ist allerdings, was Apple unter „preiswert“ versteht. Dabei könnten zwei Entwicklungen das Nutzungserlebnis stark verbessern.
So strebt Apple strebt an, die Benutzeroberfläche und die Funktionen für Mixed Reality zu optimieren, was Arbeit und Freizeitaktivitäten neue Möglichkeiten bieten könnte. Auch die Einführung von visionOS 2 im Herbst soll die Nutzererfahrung weiter verbessern, auch wenn Kritiker es als „nicht wirklich großen Wurf“ bezeichnen.
Kritische Stimmen und Herausforderungen
Trotz der vielversprechenden Pläne gibt es erhebliche Bedenken. Ein Artikel von T3N hebt hervor, dass Apple möglicherweise nicht in der Lage ist, die hohen Erwartungen der Nutzer zu erfüllen, insbesondere in Bezug auf die Mixed Reality-Funktionen. Der hohe Preis von mindestens 4000 Euro wird als einer der Hauptgründe für die anfänglichen Schwierigkeiten genannt. So wird vermutet, dass das Scheitern der Vision Pro sogar das Ende der Mixed-Reality-Brillen bedeuten könnte.
Denn wenn Apple es nicht gelingt, einen tragfähigen Markt für sein Headset zu schaffen, könnte dies weitreichende Folgen für die gesamte Branche haben. Auch Meta hat Milliarden in die Entwicklung des Metaverse investiert, doch trotz eines Umsatzes von 353 Millionen Dollar im zweiten Quartal 2024 verzeichneten die Reality Labs einen Verlust von 4,5 Milliarden Dollar. Diese massiven Verluste werfen Fragen über die Nachhaltigkeit des Marktes auf.
Neben der Vision Pro soll Apple auch an echten Augmented-Reality-Brillen arbeiten, die leichter und kompakter sind. Diese „Apple Glass“ genannte Brille könnte eine direkte Konkurrenz zu Meta’s Ray-Ban-Brille darstellen. Damit soll das Unternehmen sowohl mit Meta als auch Ray-Ban den Wettbewerb aufnehmen können.
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