Letzte Woche hat Nintendo mit The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom ein neues Kapitel in der legendären Zelda-Reihe aufgeschlagen. Zum ersten Mal seit den frühen 90er-Jahren steht Prinzessin Zelda selbst im Rampenlicht und muss Königreich Hyrule vor einer mysteriösen Bedrohung zu retten. Zwar bewertet die Gaming-Community den Titel größtenteils positiv, doch sorgen Performance-Probleme für Frust.

Quelle: Nintendo
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Quelle: Nintendo

Story & Hintergrund

Wenn es an die Rettung von Hyrule geht, schlüpfen Fans seit jeher eigentlich in die Rolle des mutigen Helden Link. Doch dieser verschwindet gemeinsam mit anderen Bewohnern des Königreichs durch mysteriöse Risse. Daher ist es nun an Zelda, das Königreich zu retten.
Begleitet wird sie von einer geheimnisvollen Fee namens Tri, die ihr magische Fähigkeiten verleiht. Hinzu kommt der sogenannte Tri-Stab, der es Zelda ermöglicht, Echos von Gegenständen und sogar Monstern zu erzeugen. So kann die Prinzessin nicht nur Kämpfe für sich entscheiden, sondern auch Rätsel lösen und Hyrule erkunden.

Ein Highlight des Spiels ist die erweiterte und veränderte Version von Hyrule, die an Klassiker wie A Link to the Past erinnert. Durch neue Herausforderungen und größere Areale bringt Echoes of Wisdom allerdings frischen Wind in die Serie. Gleichzeitig können sich Fans auf altbekannte Schauplätze in neuem Gewandt freuen. Dazu gehören die Gerudo-Wüste und die Phirone-Sümpfe. Auch mit Monstern und Bossen bespickte Dungeons feiern in dem Titel ihre Rückkehr.

Die dunkle Seite von Echoes of Wisdom

Doch so spannend das Gameplay und die neuen Fähigkeiten von Zelda auch sind, Echoes of Wisdom leidet unter erheblichen Performance-Problemen, die bereits beim Launch für Diskussionen sorgten. Die technische Analyse von Digital Foundry zeigt, dass die Bildrate oft stark schwankt – besonders in der Oberwelt. Die Framerate kann in bestimmten Momenten auf bis zu 30 FPS fallen, was besonders bei actionreichen Bosskämpfen zu spürbaren Einbrüchen im Spielfluss führt. Diese Probleme erinnern stark an das Remake von Link’s Awakening, das ebenfalls mit technischen Schwächen zu kämpfen hatte. Besonders enttäuschend: Trotz des ersten Updates konnten diese Mängel noch nicht behoben werden.

Es wird Zeit für eine neue Switch-Generation

Auch auf Metacritic zeichnen die Rezensionen ein zwiespältiges Bild. Mit einem beeindruckenden Wert von 87 Punkten (Metascore) bzw. 8.7 Punkten (User Score) erhält das Echoes of Wisdom viele lobende Worte. Dies gilt besonders für seine innovative Spielmechanik und die mutige Entscheidung, Zelda als spielbare Heldin in den Mittelpunkt zu stellen. Viele Kritiken sind begeistert von der kreativen Freiheit, die ihnen die Fähigkeiten von Zelda und der Tri-Stab bieten. Die Möglichkeit, Objekte und sogar Monster nachzuahmen, sorgt für erfrischende Rätsel und unterschiedliche Lösungswege.

Allerdings wird die technische Leistung von Echoes of Wisdom in den meisten Rezensionen kritisiert. Besonders in hektischen Szenen und in der offenen Welt leidet das Spielerlebnis unter den schwankenden Framerates. Die Grafikqualität, die zwischen 1080p im Docked-Modus und 720p beziehungsweise 480p im Handheld-Modus variiert, sorgt zusätzlich für Unmut bei den Spielern. Diese Probleme werfen die Frage auf, ob es nicht langsam Zeit für eine neue Hardware-Generation von Nintendo ist. Die Gerüchteküche brodelt dessen bezüglich schon eine Weile.

Trotz der technischen Mängel wird The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom als ein weiterer gelungener Teil der Serie gefeiert. Die kreative Freiheit und das frische Gameplay, das durch die neuen Fähigkeiten von Zelda ermöglicht wird, machen das Spiel zu einem unvergesslichen Abenteuer. Aber es bleibt zu hoffen, dass Nintendo bald Lösungen für die technischen Probleme präsentiert – denn Zelda hätte definitiv ein reibungsloses Spielerlebnis verdient.

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