CD Projekt Red läutet mit Project Polaris eine neue Ära in der Welt von The Witcher ein. Das nächste Rollenspiel, offiziell als Auftakt einer frischen Trilogie angekündigt, soll die bisherigen Spiele in Umfang und Qualität übertreffen. Der Fokus des Studios liegt darauf, die Erwartungen der Fans nicht nur zu erfüllen, sondern sie zu übertreffen. Dabei arbeiten die Entwickler künftig an drei Großprojekten gleichzeitig, wobei The Witcher als Aushängeschild die meiste Aufmerksamkeit erhält.
Die Entwickler vermeiden bewusst den Titel The Witcher 4, um Missverständnisse zu vermeiden. Die neue Geschichte steht eigenständig und löst sich von den Ereignissen rund um Geralt von Riva, der in der Trilogie nur noch am Rande eine Rolle spielt. „Das nächste Spiel wird nicht kleiner und nicht schlechter sein“, verspricht Charles Tremblay, Vice President of Technology. Das Studio setzt bei der Entwicklung auf die Unreal Engine 5, um das Potenzial moderner Technologien optimal auszuschöpfen.
Ambitionen jenseits der bisherigen Maßstäbe
Project Polaris hat gerade erst die Hauptentwicklungsphase erreicht, doch die Ambitionen des Teams sind unübersehbar. Laut Tremblay ist das Ziel, „größer, besser und ambitionierter zu sein als alles, was wir bisher gemacht haben“. Diese Haltung unterstreicht den hohen Anspruch, mit dem das Studio an das neue Projekt herangeht. Fehler wie bei der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 sollen der Vergangenheit angehören.
Die parallele Entwicklung mehrerer Großprojekte markiert einen strategischen Wandel bei CD Projekt Red. Früher lag der Fokus ausschließlich auf einem Spiel, während kleinere Nebenprojekte wie Gwent oder Thronebreaker ergänzten. Jetzt verfolgt das Studio eine breitere Vision, um kreativer und flexibler zu agieren. The Witcher: A New Saga Begins stellt dabei nicht nur einen wichtigen Meilenstein dar, sondern könnte die zukünftige Ausrichtung des Studios und des gesamten Rollenspielgenres entscheidend prägen.