Die Verbindung zwischen den Universen von The Witcher und Cyberpunk 2077 hätte Gaming-Geschichte schreiben können. Beide Franchises stammen aus der Schmiede von CD Projekt RED und beeindrucken durch ihre einzigartige Atmosphäre und Erzählweise. Dennoch blieb die Idee eines Crossovers in den Archiven der Entwickler verborgen. Enthüllungen zeigen jedoch, wie ein solcher Moment in The Witcher 3: Wild Hunt hätte aussehen können – und weshalb er nie realisiert wurde.

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Eine Cyberpunk-Welt für Geralt und Avallac’h

In The Witcher 3 reist Geralt von Riva in der Quest „Durch Raum und Zeit“ durch verschiedene Dimensionen. Ein frühes Konzept sah vor, dass er und sein Begleiter Avallac’h die düstere High-Tech-Welt von Night City betreten. Dort hätten sie die fortschrittliche Technologie bestaunt, gleichzeitig aber die harsche soziale Ungleichheit und dystopischen Elemente der Stadt kritisch betrachtet. Diese Idee sollte die kulturellen Gegensätze zwischen den Welten spannend beleuchten.

Ein besonders kreatives Element hätte diese Reise nachhaltig mit Cyberpunk 2077 verbunden. Eine wohltätige Tat von Geralt, wie die Unterstützung einer bedürftigen Person, hätte im später veröffentlichten Cyberpunk-Spiel konkrete Auswirkungen gezeigt. Diese Person wäre dort plötzlich als wohlhabender Charakter aufgetreten, was einen emotionalen und narrativen Brückenschlag zwischen den beiden Universen geschaffen hätte.


Warum die Vision unerfüllt blieb

Trotz des faszinierenden Potenzials wurden die Pläne nie umgesetzt. Vermutlich stellte die Integration von Night City eine zu große Herausforderung dar, ohne den Fokus oder die Immersion von The Witcher 3 zu beeinträchtigen. CD Projekt RED priorisierte offenbar, jedes Universum eigenständig und kohärent zu gestalten, anstatt sie miteinander zu verschmelzen.

Die Enthüllung dieser Pläne verdankt die Community der engagierten Arbeit eines Teams, das unveröffentlichte Inhalte des Spiels dokumentierte. In ihrer über 500 Seiten starken Analyse, „What Lies Unseen“, tauchen zahlreiche verworfene Ideen auf, die die ursprünglichen Ambitionen des Entwicklerteams verdeutlichen.

Die nicht verwirklichte Verbindung zwischen diesen Welten bleibt eine inspirierende Erinnerung an die kreative Tiefe moderner Spieleentwicklung. Ob solche Ideen eines Tages wieder aufleben, ist ungewiss – doch für Fans beider Spiele bleibt der Gedanke an ein solches Crossover eine faszinierende Vorstellung, die noch viel Potenzial birgt.

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