
Nintendo sorgt mit jeder Ankündigung zur Switch 2 für neue Schlagzeilen – diesmal geht es um ein Feature, das auf den ersten Blick fast unscheinbar wirkt, aber großes Potenzial hat: den sogenannten Maus-Modus der neuen Joy-Con 2-Controller. Was zunächst nach einem Gimmick klingt, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als clever durchdachte Ergänzung für das hybride Spielsystem. Besonders Fans von Shootern und präzisionslastigen Spielen könnten damit auf ihre Kosten kommen.
Der Maus-Modus erlaubt es den Spielern, ihre Joy-Con-Controller wie eine Computermaus zu nutzen. Damit nicht genug: Über die Systemeinstellungen kann die Sensitivität dieser Funktion individuell angepasst werden. Ob auf dem Wohnzimmertisch, dem eigenen Bein oder auf einer festen Unterlage – die Steuerung lässt sich laut Nintendo exakt anpassen. Diese Flexibilität eröffnet völlig neue Möglichkeiten, wie Spiele auf der Switch 2 erlebt werden können.
Interessant ist auch, dass der Maus-Modus nicht nur als Zusatzoption für Bastler gedacht ist, sondern bereits konkrete Unterstützung in großen Spielen findet. So wurde bestätigt, dass etwa Metroid Prime 4: Beyond sowie das neu angekündigte Drag x Drive diese Steuerung aktiv einbinden. Das zeigt, dass Nintendo den Modus nicht als Spielerei, sondern als ernstzunehmende Erweiterung der Spielweise positioniert.
Gerade für Spiele, die eine präzise Zielsteuerung erfordern, könnte dieser neue Modus einen echten Vorteil bringen. Dabei steht es den Spielern völlig frei, ob sie klassische Bewegungssteuerung mit Gyrosensor bevorzugen oder sich ganz auf das Mausgefühl der Joy-Con 2 einlassen. Doch was bedeutet das konkret im Spielalltag? Die spannendsten Details lassen noch tiefer blicken.
Warum dieser Modus mehr als nur ein nettes Extra ist
Diese Funktionen könnten sogar PC-Spieler neidisch machen
Besonders deutlich wird der Nutzen des Maus-Modus, wenn man sich Erfahrungsberichte von Nintendos Entwicklern ansieht. So soll es möglich sein, mit dem einen Joy-Con auf dem Knie präzise Bewegungen auszuführen, während der andere als Steuerhilfe dient. Dank individuell justierbarer Empfindlichkeit gelingt es offenbar sogar ungeübten Spielern, exakte Treffer zu landen – selbst in Ego-Shootern. Damit wird der Controller zum flexibelsten Eingabegerät, das Nintendo je veröffentlicht hat.
Diese Vielseitigkeit könnte ein Gamechanger sein, besonders für Switch-Spieler, die sich mit den klassischen Stick-Steuerungen schwergetan haben. Stattdessen lässt sich das Setup perfekt an die eigene Wohnsituation oder Spielweise anpassen – sei es auf dem Sofa, am Schreibtisch oder unterwegs. Nintendo zielt hier nicht nur auf Hardcore-Gamer, sondern auch auf Gelegenheitsspieler, die sich mehr Kontrolle über ihre Spielerfahrung wünschen.
Auch die Entwickler haben offenbar Freude an der neuen Funktion. Die Aussagen aus dem Entwicklerteam zeigen, dass man das Feintuning der Steuerung als echtes Werkzeug zur Spielverbesserung sieht – kein bloßes Extra, sondern ein ernst gemeinter Teil des Gesamtkonzepts. Diese durchdachte Herangehensweise unterstreicht, wie viel Potenzial Nintendo der neuen Steuerungsmethode zutraut.
Nicht zuletzt wirft der Maus-Modus eine interessante Frage auf: Wird Nintendo mit dieser Funktion auch Spieler aus dem PC-Lager ansprechen können? Sollte sich der Modus in der Praxis bewähren, könnte er tatsächlich als Schnittstelle zwischen Konsolen- und PC-Welt fungieren. Die Switch 2 zeigt hier erneut, dass sie mehr ist als nur ein Nachfolger – sie ist ein Statement für spielerische Freiheit.