Heute um genau 17:00 Uhr erscheint das neue Razer Blackshark V2 X in der Produktpalette von Razer. Und ratet mal, wer vorab einen Blick drauf werfen durfte 🙂 Spielt mit Gamers.de natürlich.
Das Blackshark V2 X Headset, das von Razer als E-Sport-Headset für Einsteiger bezeichnet wird, traf vor ein paar Tagen bei uns ein und wird seit dem rauf und runter getestet. Und da die Uhr nun 17 Uhr geschlagen hat, dürfen wir euch endlich erzählen, was das neue Blackshark V2 X so alles kann.
Design
Als wir zum ersten Mal gelesen haben, dass Razer das Blackshark V2 X herausbringt, hatten wir natürlich direkt die Bilder des Blackshark 2.0 im Kopf. Die neue Version in den Händen haltend, stellten wir fest, dass das neue Blackshark nicht mehr viel mit dem alten Modell zu tun hatte. Zumindest nicht in punkto Design.
Natürlich haben wir immernoch das klassische Helikopterdesign mit zwei großen Ohrmuscheln und einem breiten, gepolsterten Bügel. Aber hier endet auch schon jede Ähnlichkeit!
Das Blackshark V2 X kommt überraschend schlicht daher. Keine RGB-Beleuchtung, nichts Auffälliges, was ins Auge sticht. Es wirkt fast, als wollte das Headset bewusst nicht auffallen. Bedenkt man dann allerdings das Einsatzgebiet, nämlich den E-Sport-Bereich, macht das vielleicht aber durchaus Sinn. Es lenkt nichts ab, kein RGB-Schnickschnack, das Konzentration oder Mitspieler stört.
Schauen wir das ganze im Detail an.
Das neue Headset ist fast ausschliesslich in elegantem Schwarz gehalten. Einziger Farbklecks sind die Razer-grünen Kabel zum Anschluss und zu den Ohrmuscheln. Oben auf dem Bügel prangt der Razer-Schriftzug und auf den Ohrmuscheln sitzt dezent das Razer-Logo, beides schwarz auf schwarz gehalten.
Verbunden wird das Headset durch eine analoge 3,5 mm Klinke, die über einen separaten Splitter in Mikrofon und Lautsprecher geteilt werden kann. Es kann damit an PC, PS 4, XBox One, Switch und Smartphones angeschlossen werden. Desweiteren ist das Blackshark mit 240 g überraschend leicht, was es auch lange angenehm zu tragen macht.
Komfort
Der Bügel ist breit, dick gepolstert und fühlt sich damit ausgesprochen angenehm auf dem Kopf an. Das Headset ist gleichermaßen für kleine und dicke Köpfe geeignet, denn die Ohrmuscheln üben in beiden Fällen einen ähnlichen Druck auf den Kopf aus. Die Größeneinstellung des Bügels geschieht hier nicht über den Bügel selbst, sondern über die die Aufhängung der Ohrmuscheln. Zwei dünne, aber stabile Drähte halten über eine Kunststofftülle die Ohrmuscheln an der gewünschten Position. Abgesehen von diesen Drähten besteht das komplette Headset, bis auf die Bügel- und Ohrpolsterung aus Kunststoff.
Die Ohrmuscheln selbst sind recht groß ausgelegt. So finden hier auch sehr große Löffel bequem Platz. Die großzügige Polsterung sorgt für einen angenehmen und festen Sitz, während sie den Abstand zwischen Lautsprecher und Ohr optimiert. Razer nutzt hier die bewährte Memory Foam Technologie. Die Ohrmuschelpolsterung passt sich dabei individuell an den Kopf des Trägers an. Aussengeräusche werden dabei zuverlässig ausgeblendet. Selbst nach mehrstündigem Tragen wurde das Blackshark V2 X nicht unangenehm.
An der Seite der linken Ohrmuschel befindet sich der nicht zu verfehlende Lautstärkeregler, dahinter der Mute-Knopf des Mikrofons. Das Mikrofon ist ein Razer Hyperclear Cardioid, bei dem der Klang auf eine besondere Weise aufgenommen wird. Es sorgt für glasklare und Störungsfreie Übertragungen, die uns in unserem Test wirklich verblüfft haben. Es sitzt am Ende eines flexiblen, nicht längenverstellbaren Mikrofonarms.
Die Qualität des Blackshark V2 X erfüllt die gewohnten, hohen Razer-Ansprüche. Das Headset fühlt sich trotz viel Kunststoff wertig und stabil an.