Verganene Woche gab es dicke Luft unter Pokémon Fans. Die Entwickler haben sich gegen einen Nationalen Pokédex in Pokémon Schwert und Schild entschieden. Somit bleibt den Spielern die Möglichkeit verwehrt alle Pokémon in die Galar-Region zu bringen. Die Fans reagiert darauf sehr enttäuscht (wir berichteten). Nachdem sich die Lage wieder etwas beruhigt hat, äußert sich Masuda erneut zur Limitierung.
In einem Interview mit dem japanischen Magazin Famitsu gehen Junichi Masuda und Shigeru Ohmori weiter ins Detail. Zuerst betonte Masuda wieder den Wechsel zur Nintendo Switch. Die Umsetzung für ein leistungsfähigeres System erfordere mehr Zeit, um Grafiken und Animationen auf einem qualitativ hochwertigen Stand zu halten. Zählt man alle Formveränderungen hinzu, beinhaltet die Pokémon-Reihe mittlerweile über 1000 Pokémon. Die große Anzahl an Pokémon macht es zudem sehr schwierig ein gutes Balancing für neue Pokémon und Fähigkeiten zu gewährleisten.
Das sind mitunter die Gründe, warum man sich gegen einen nationalen Pokédex in Pokémon Schwert und Schild entschieden hat. Zukünftige Ableger sind davon vermutlich auch betroffen. Masuda erzählt außerdem von den Problemen bei Pokémon Sonne und Mons. Auch hier gab es bereits Schwierigkeiten. Dieser Schritt ist also früher oder später notwendig.
Mit dem neuen Dienst Pokémon Home können aber alle gefangenen Pokémon aus früheren Spielen sicher verstaut werden. Diese werden dann in zukünftigen Spielen und wieder in Erscheinung treten, wenn Pokémon-Titel diese in Zukunft wieder integieren. Damit wird sichergellt, dass die alten Pokémon nicht wertlos werden.
Die Spiele Pokémon Schwert und Pokémon Schild werden von GameFreak entwickelt und erscheinen am 15. November exklusiv für Nintendo Switch.