Am gestrigen Abend löste Ubisoft große Begeisterung bei den langjährigen Fans des Studios aus. Denn ein Splinter Cell Remake ist in Arbeit, Ubisoft Toronto hat nun offiziell grünes Licht für die Entwicklung bekommen. Was euch genau erwartet, erklärt Ubisoft in einem Interview.
Fast 20 Jahre ist es her, dass der erste Teil der Splinter Cell-Reihe erschienen ist. Im Jahr 2002 konnten wir zum ersten Mal in die düstere Welt des Stealth-Shooters eintauchen und die Rolle des Agenten Sam Fisher eintauchen. Jetzt gibt Ubisoft Toronto bekannt die Arbeiten an einem Remake aufgenommen zu haben.
In den letzten 20 Jahren hat sich einiges in der Gaming-Industrie getan. Dank der hauseigenen Engine Snowdrop in Kombination mit den Next-Gen-Konsolen stehen den Entwicklern nun völlig neue Möglichkeiten zur Verfügung. Deshalb hat man sich für ein Splinter Cell Remake und gegen ein Remaster entschieden. Die modernen Technologien ermöglichen neue Gameplay-Umsetzungen und Freiraum für Experimente. Diesen Freiheiten wolle man nutzen und somit weiter gehen, als es ein Remaster erlauben würde.
Die Ubisoft Engine Snowdrop wird nicht nur für Splinter Cell verwendet. Sowohl bei der Entwicklung des kommenden Star Wars-Titel als auch bei Avatar: Frontiers of Pandora kommt die Engine zum Einsatz.
Sorge bei den Fans: Splinter Cell, quo vadis?
Auch wenn Fans grundsätzlich von der Neuigkeit begeistert sind, äußern viele auch Bedenken. In ihren Augen sei Ubisoft schon dabei das Rainbow-Franchise gegen die Wand zu fahren. Darüber hinaus hat sich auch das Assassin’s Creed-Franchise von seinem einstigen Stealth-Gameplay entfernt und bevorzugt stattdessen den Frontalkampf. Doch scheint Creative Director Chris Auty auf dieses Problem eine Antwort zu haben:
Man kann mit Sicherheit sagen, dass viele von uns im Team Stealth-Puristen sind, und wir stehen hinter dieser Art von Ernsthaftigkeit, wenn es um diese Art von Mechanik geht, und diese Art von Dingen, die wir in diesem Spiel sehen wollen. Und wir sind uns sehr, sehr bewusst, was das klassische Splinter Cell zu dem macht, was es ist.