Im heutigen Test nehmen wir drei Teile der aktuellen Razer Mercury Edition unter die Lupe. Genau gesagt, die Basilisk Gaming Mouse, das Goliathus Extended Chroma Mousepad und das neue Kraken Headset.
Razers Kompetenz in Sachen Gaming Peripherie ist unbestritten. Nicht nur in Qualität und Funktionalität sind die Produkte von Razer immer ganz oben dabei, auch in Sachen Kreativität und Design macht Razer immer wieder von sich reden. Wie auch diesmal mit der Razer Mercury Edition.
Während die meisten Hersteller auf schwarze Geräte mit RGB setzen, hat Razer sich mit der Mercury Edition wohl gedacht, alles ein bisschen anders zu machen. Die Produkte sind zwar keine tatsächlichen Neuheiten, dafür aber bieten sie ein aufregendes Gesamtkonzept.
Basilisk Gaming Mouse im Razer Mercury Design
Die Basilisk besticht auf den ersten Blick in Form und Design. Die große Daumenauflage macht die Bedienung ausgesprochen komfortabel. Die Maus fühlt sich perfekt in der Hand an und verfügt neben zwei Daumentasten auch über ein austauschbares „Paddel“, das durch Herabsetzung der dpi den sogenannten Sniper-Modus aktiviert. Durch zwei kleine Tasten hinter dem Mausrad lässt sich die generelle Mausempfindlichkeit anpassen.
Ein weiteres, außergewöhnliches Feature, das wir in unseren Tests zu schätzen gelernt haben, ist ein kleines Rädchen auf der Unterseite der Maus, mit dem sich die Sensibilität des Mausrads ändern lässt. Dank der Hyper Shift Technology lässt sich die Maus für alle Genres ausgezeichnet programmieren. Die mitgelieferte Software dazu ist einfach und verständlich.
Diese Features machen die Razer Basilisk nach wie vor zu einer der schnellsten, komfortabelsten und präzisesten Gaming Mäuse auf dem Markt. Gepaart mit dem weiß-silbernen Razer Mercury Stil ist sie nun auch noch ein echter Hingucker.
Goliathus Extended Chroma Oversized Soft Gaming Mouse Mat
Eine gute Maus braucht auch eine vernünftige Unterlage. Hier kommt das Goliathus Extended Mauspad ins Spiel. Zwar ist die Unterlage nicht gerade günstig, dafür ist sie aber auch jeden Cent wert. Das wohl herausragendste Feature ist das RGB Farbschema, das mit der Razer Chroma Technologie, wie alle anderen Teile der Razer Mercury Reihe auch, über 16,8 Millionen Farben verfügt.
Die Beleuchtung rahmt das Pad ein und wirkt weder aufdringlich, noch übertrieben. Gerade im Mercury Design sieht das Pad einfach nur edel aus.
Die mikrostrukturierte Stoffoberfläche sorgt für eine ausgezeichnete Präzision der Maus und fühlt sich für die Hände sehr angenehm an. Auch die Stabilität durch die gummierte Unterseite ist beispielhaft für das durchdachte Design.
Raszer Kraken Gaming Headset
Das neue Razer Kraken Gaming Headset ist im Grunde eine überarbeitete Ausgabe des Kraken Pro V2. Als Solches übernimmt es die guten Features des alten Kraken und verbessert ein paar Dinge, bei denen es beim Pro V2 gemangelt hat.
Auf den ersten Blick sieht das neue Kraken genauso aus wie das Alte. Aber die Neuerungen betreffen wichtige Details. Das erste Detail offenbart sich, sobald man die Kopfhörer das erste Mal über längere Zeit trägt. Das Pro V2 bestach schon durch ausgezeichneten Tragekomfort. Das neue Kraken setzt nun mit einem weicheren Kopfband und mit kühlendem Gel gefüllten Ohrpolstern noch einen drauf. Das neue Kraken trägt sich einfach himmlisch und sperrt zuverlässig Außengeräusche aus.
Am Klang des Stereo-Headsets wurden keine Veränderungen gemacht. Das war auch nicht nötig, denn das Pro V2 verfügte über ein hervorragendes, differenziertes Klangmuster mit satten Bässen, klaren Höhen und beeindruckender Laustärke. Ob bei der Musikwiedergabe oder beim zocken, eine ausgezeichnete Geräuschkulisse ist damit gewiss.
Das Mikrofon verschwindet in der Ohrmuschel, wenn man es nicht braucht und gibt zuverlässig und klar Sprache wieder. Auch die Differenzierung zwischen Sprache und Hintergrundgeräuschen ist gelungen.
Alles in Allem also ein verlockendes Upgrade. Nimmt man nun noch den Preis von unter 90 Euro dazu, bietet Razer damit wieder ein Headset mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis an. Der einzige Schwachpunkt: Anders als die anderen Peripheriegeräte verfügt das Kraken nicht über RGB, was allerdings auch nicht wirklich schlimm ist.
Razer Mercury Design
Betrachtet man nun alle Razer Mercury Geräte zusammen, bietet sich ein stimmiges Gesamtbild. Das Weiß-Silberne Design wirkt ausgesprochen edel und angenehm, eine stylische Abwechslung zum vorherrschenden Schwarz.
Zusammen mit der Razer Chroma Software lassen sich die meisten Geräte in punkto RGB parallel steuern, was besonders bei farbigem Atmen wirklich beeindruckend aussieht.
Fazit
Die Produkte im Razer Mercury Design verbinden die bewährte Funktionalität und Leistung mit einem aufregend edlen Design. Durch die Verbindung mit der Chroma Technologie ergibt sich daraus ein ansprechendes, wunderschönes Gesamtkonzept, was die heimische Zockerhöhle aufwertet.
Da wir schon lange Fans der Razer Produkte sind, ist es schwer, uns mit Neuerungen wirklich zu beeindrucken, denn unsere Erwartungen sind dementsprechend hoch. Aber auch diesmal hat Razer genau das wieder geschafft. Hut ab dafür!
Weitere Tests und Reviews findet ihr hier.