Seit Längerem hatte der wohl reichste Mann der Welt ein Auge auf die Social Media-Plattform Twitter geworfen. Jetzt ist der Kaufversuch endlich geglückt. Mit einer gewaltigen Summe von 44 Milliarden US-Dollar erkaufte sich der Tesla-Chef den Kurznachrichtendienst und hat bereits klare Visionen.
Ein weißer Vogel auf blauem Grund – jeder kennt das Symbol, viele haben sogar einen Account. Der Kurznachrichtendienst Twitter ist seit seiner Gründung im Jahr 2006 zu einer entscheidenden Plattform zum Austausch schneller Nachrichten geworden. Gerade in der Gaming-Szene wird der Dienst gern genutzt.
Auch der Milliardär Elon Musk ist mit seinen 84,7 Millionen Followern ein großer Fan der Plattform. Nachdem er bereits einige Aktien der Plattform gekauft hatte, träumte der Unternehmer nun größer: Die Plattform solle ihm gänzlich gehören. Das allerdings störte den Vorstand gewaltig, der gegen dieses Kaufvorhaben sein Veto eingereicht hatte. Doch in der vergangen Woche konnte Musk nicht nur die Aktionäre sondern auch den Vorstand von seinen Plänen überzeugen. Mit 54,20 US-Dollar pro Aktie eignete sich Musk die Plattform an. Für diese Summe musste auch er bei verschiedenen Geldinstituten um einen Kredit bitten, da sein Reichtum vor allem auf Aktienbesitz fußt.
Die Zukunft von Twitter
Auf Twitter hatte Elon Musk bereits seine Zukunftsvisionen für die Plattform kundgetan. Zum einen wolle er sich für die Meinungsfreiheit der Plattform einsetzen, indem er zum Beispiel wieder Donald Trump Zugriff auf die Plattform gewähre. De ehemalige Präsident war von Twitter verwiesen worden, nachdem er über den Kurznachrichtendienst zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen hatte. In diesem Zusammenhang hatte Musk kürzlich folgenden Tweet gepostet: Ich hoffe, meine größten Kritiker bleiben auf Twitter. Das ist es nämlich, was Meinungsfreiheit bedeutet.
Darüber hinaus plane Musk die Spam Bots aus Twitter zu verbannen und nur noch die Authentifizierung echter Menschen zuzulassen.
Man kann von Elon Musk halten, was man möchte. Doch muss man seinen Einfluss auf die moderne Welt neidlos anerkennen. Was der reichste Mensch der Welt ihm vornimmt, das gelingt ihm auch.
Mehr über die Einflüsse der Sozialen Medien liefert unser Interview mit der Co-Working-Streamerin Kommafalter.