Die Embracer Group bereitet eine große Übernahme vor. Der Mutterkonzern von THQ Nordic plant sich einige Marken und Entwicklerstudios aus dem Hause Square Enix unter den Nagel zu reißen. Das japanische Studio möchte die durch den Verkauf entstandenen Ressourcen in zukunftsweisende Projekte stecken.
In Zukunft wird Square Enix mit ein paar Entwicklerstudios und Marken weniger auskommen müssen. Denn die Embracer Group übernimmt nicht nur Crystal Dynamics und Eidos (Eidos-Montréal, Square Enix Montréal), zu denen insgesamt knapp 1.000 Mitarbeiter gehören. Auch die dazugehörigen IPs Tomb Raider, Deus Ex, Thief und Legacy of Kain verleibt sich der skandinavische Konzern ein. Im Laufe diesen Sommers soll der Deal mit einem Wert von 300 Millionen US-Dollar abgeschlossen sein.
Während die Embracer Group sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Studios freut, blickt Square Enix in eine ereignisreiche Zukunft. Denn für die erzielten Einnahmen gibt es bereits schon Investitionspläne, wie die Pressemitteilung verrät:
Die Transaktion wird das Unternehmen bei der Anpassung an die Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld unterstützen, indem eine effizientere Ressourcenzuweisung geschaffen wird, die den Unternehmenswert durch ein beschleunigtes Wachstum in den Kerngeschäften des Unternehmens im Bereich der digitalen Unterhaltung steigern wird. Darüber hinaus ermöglicht die Transaktion den Start neuer Geschäftsbereiche, indem sie Investitionen in Bereiche wie Blockchain, KI und Cloud vorantreibt.
Damit schließt sich Square Enix einem großen Trend an, dem beispielsweise Konami und der Epic Games Store schon folgen. Sogar Spiele wie Outer Ring haben sich bereits der Blockchain verschrieben und sind bereit die, die Zukunft des Gamings nachhaltig zu verändern. Wie Square Enix dieses System nutzen wird, kann nur die Zukunft zeigen.