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Es ist wohl der spektakulärste Kauf dieses seit Microsoft und Activision. Der schwedischer Medienkonzern Embracer Group, zu dem zahlreiche Entwickler und Spielestudios. unter anderem auch das zu Plaion umbenannte Koch Media und THQ Nordic gehören, kauft sich exklusiv die Rechte an Tolkiens Der Herr der Ringe Saga.

Zwar ist der Deal noch sehr jung und seine Auswirkungen und Konditionen nicht vollends abzusehen, aber allein die Bekanntmachung, dass Embracer die Rechte von der kalifornischen Saul Zaentz Company ersteigert, lässt das Internet durchdrehen. Nach dem Kauf, gehören Embracer bald sämtliche Film-, Games- und Merchandising-Rechte von Herr der Ringe und Hobbit. Lediglich die Buchrechte verbleiben weiterhin beim momentanen Besitzer, dem zu Rupert Murdochs Medienimperium gehörenden Harper Collins Verlag.

Unmenge an Potential für neue Einträge im Herr der Ringe Universum

Die genaue gebotene Summe weiß man zwar nicht, doch dürfte es sich mindestens um einen kleinen Milliardenbetrag handeln. Dementsprechend ambitioniert äußert sich Embracer auch schon zu möglichen Zukunftsplänen, mit Der Herr der Ringe noch viel vorzuhaben. Möglich sind laut dem Publisher Vorgeschichten zu bekannten und populären Charakteren wie Aragorn, Galadriel und Gandalf. Na ob das allen Fans gefällt, wo man schon bei der bald erscheinenden Amazon Prime Serie Die Ringe der Macht skeptisch ist?

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Lars Wingefor, CEO und Gründer der Embracer Group äußerte sich wie folgt: „Ich freue mich sehr, dass Der Herr der Ringe und Der Hobbit, eines der epischsten Fantasy-Franchises der Welt, der Embracer-Familie beitreten und mehr transmediale Möglichkeiten eröffnen, einschließlich Synergien in unserer globalen Gruppe. Für die Zukunft freuen wir uns auch auf die Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen externen Lizenznehmern unseres immer stärker werdenden IP-Portfolios.

Ein kleines aber interessantes Detail ist auch, dass mit dem Kauf Embracer sich auch die Rechte an Middle-Earth Enterprises sichert. Diese besitzen und verwalten den Katalog des geistigen Eigentums und die Rechte an Filmen, Videospielen, Merchandising, Themenparks und vielem mehr in Bezug auf die „Der Herr der Ringe“ Trilogie und „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien. Damit hätte Embracer die volle kreative Kontrolle über zukünftige Projekte in diesen Franchises.

Für reichlich Gesprächsstoff sorgt die Nachricht jetzt schon, es bleibt abzuwarten, was uns, erfreuliches oder enttäuschendes, in den nächsten Jahren damit erwartet.

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