Die Überraschung war groß, als Ubisoft verkündete, dass Assassin’s Creed Shadows nicht wie geplant Ende 2024, sondern erst im Februar 2025 erscheinen wird. Diese Verzögerung enttäuschte viele Fans, doch das Entwicklerteam forderte mehr Zeit, um sicherzustellen, dass der Titel den hohen Erwartungen gerecht wird. Offiziell sprach Ubisoft von einem zusätzlichen Feinschliff, aber Insider berichten von weitaus tieferliegenden Ursachen, die zu dieser Entscheidung führten. So wollte man aus den Fehlern anderer Projekte, wie dem verfrühten Release von Star Wars Outlaws, lernen, das mit vielen Problemen auf den Markt kam.

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Ein weiterer Faktor war der enorme Zeitdruck, unter dem das Team stand. Neben technischen Hürden spielte auch die historische Genauigkeit des Spiels eine große Rolle. Besonders die japanische Community äußerte Bedenken, was den Umgang mit bestimmten kulturellen und historischen Aspekten des Spiels betraf. Diese Kritikpunkte wollten die Entwickler nicht ignorieren und arbeiteten intensiv daran, die richtigen Anpassungen vorzunehmen.

Kulturelle Herausforderungen und technische Hindernisse

Die Darstellung von Yasuke, einem der Hauptcharaktere des Spiels, geriet ebenfalls in den Fokus der Kritik. Dieser basiert auf einer realen historischen Figur, einem afrikanischen Samurai in Japan, und das Team bemüht sich um eine respektvolle und authentische Umsetzung. Trotz Gerüchten, die von einer vollständigen Streichung Yasukes aus dem Spiel sprachen, stellte sich heraus, dass lediglich an Feinheiten seiner Darstellung gearbeitet wird. Die frühen Playtests brachten zudem wertvolles Feedback, das die Entwickler ernst nahmen und umsetzen wollen.

Doch neben kulturellen Aspekten gab es auch technische Herausforderungen, die den ursprünglichen November-Release verhinderten. Experten für die historische Authentizität wurden zu spät ins Projekt eingebunden, was zu internen Missverständnissen führte. Zudem blockierten Bugs und weitere technische Probleme den Fortschritt. Mehrere Mitglieder des Entwicklerteams plädierten deshalb schon früher für eine Verschiebung. Ubisoft entschied sich letztlich, die zusätzliche Zeit zu nutzen, um das Spiel auf ein qualitativ hochwertiges Level zu bringen und den Erfolg der Marke sicherzustellen.

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