Mit Black Ops 6 ist Activition der erfolgreichste Launch in der Geschichte des Call of Duty-Franchise gelungen. Laut Microsoft-CEO Satya Nadella stellte der Shooter Rekorde bei der Spielerzahl am Starttag sowie bei neuen Xbox Game Pass-Abonnenten auf. Allerdings bringen diese Zahlen nicht nur Gutes mit sich.
Trotz dieser beeindruckenden Zahlen zeigen Verkaufsanalysen zu Black Ops 6 deutliche Unterschiede zwischen den Plattformen. So zeigen Verkaufsanalysen aus dem Vereinigten Königreich, dass die PlayStation-Versionen einen Großteil der Verkäufe ausmachen (75 %). Im Vorjahr machte der Anteil der verkauften PS-Editionen stolze 88 % aus. Bei den Xbox-Versionen gibt es im Vergleich zum vorangegangenen Modern Warfare 3 einen Rückgang von 67 % (Zusammenfassung von Play3).
Dieser Rückgang wird auf die Entscheidung zurückgeführt, den Shooter ab dem Veröffentlichungstag im Xbox Game Pass anzubieten. Viele Xbox-Spieler nutzten das Abonnementmodell, was die physischen Verkäufe auf dieser Plattform reduzierte.
So sind die Verkaufszahlen von Black Ops 6 auf allen Plattformen um 15 % im Vergleich zu Modern Warfare 3 und um 46 % im Vergleich zu Modern Warfare 2 gesunken. Der Marktanteil der Xbox-Version fiel auf 10 %. So stellt sich einmal mehr die Frage, ob der Game Pass auf lange Sicht rentabel ist und ob eine Erhöhung innerhalb der nächsten Jahre fällig wird.
Black Ops 6: Gute Rezensionen trotz gesunkener Verkäufe
Trotz dieser gemischten Verkaufszahlen erhielt Black Ops 6 größtenteils positive Kritiken. GamesRadar lobte beispielsweise das Spiel als „eine Rückkehr zur Form“ und empfahl es sowohl neuen als auch zurückkehrenden Spielern. Besonders hervorgehoben wurden die abwechslungsreiche Kampagne und das verbesserte Bewegungssystem im Mehrspielermodus.
Weitere Infos zu Black Ops 6 findet ihr in der folgenden Übersicht.
