Das Jahr 2025 hält bereits einige unerwartete und traurige Wendungen für die Gaming-Welt bereit – doch diese Nachricht kommt einem Erdbeben gleich. Warner Bros. Games hat nicht nur die Entwicklung des „Wonder Woman“-Spiels eingestellt, sondern gleich drei seiner Entwicklerstudios geschlossen. Besonders hart trifft es Monolith Productions, ein Studio mit einer langen Erfolgsgeschichte. Was steckt hinter dieser überraschenden Entscheidung?

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Ein Schock für die Gaming-Community: Monolith Productions am Ende

Seit Jahrzehnten begeisterte Monolith Productions Spieler weltweit mit seinen einzigartigen Action-Titeln. Egal ob die düstere Ego-Shooter-Reihe „F.E.A.R.“ oder die gefeierten „Mittelerde“-Abenteuer – das Studio prägte mit seinen innovativen Spielmechaniken ganze Genres. Besonders ihr Nemesis-System, das in „Mittelerde: Mordors Schatten“ eingeführt wurde, setzte neue Maßstäbe für dynamische Gegner-Interaktionen. Umso größer ist der Schock, dass Warner Bros. das Traditionsstudio nun endgültig schließt.

Die Nachricht verbreitete sich rasant, nachdem Brancheninsider Jason Schreier über die sozialen Medien erste Hinweise lieferte. Wenig später folgte die offizielle Bestätigung: Monolith Productions wird aufgelöst. Und nicht nur das – auch die Teams von Player First Games, bekannt für „MultiVersus“, und Warner Bros. Games San Diego müssen ihre Arbeit einstellen. Laut Warner Bros. ist dies Teil einer groß angelegten Umstrukturierung, um sich auf die wichtigsten Marken des Konzerns zu konzentrieren.

Warner Bros. richtet den Fokus neu – und streicht „Wonder Woman“

Mit der Schließung von Monolith Productions fällt auch das ambitionierte „Wonder Woman“-Spiel endgültig dem Rotstift zum Opfer. Noch 2021 auf den Game Awards mit großem Tamtam angekündigt, sollte das Action-Adventure die legendäre DC-Heldin in ein episches Solo-Abenteuer schicken. Doch die Entwicklung verlief offenbar nicht reibungslos – Gerüchte über interne Schwierigkeiten und kreative Differenzen machten bereits seit Monaten die Runde.

Offiziell begründet Warner Bros. die Entscheidung mit einer strategischen Neuausrichtung. Künftig wolle man sich stärker auf umsatzstarke Franchises wie „Mortal Kombat“, „Harry Potter“ und „Game of Thrones“ konzentrieren. Damit scheint klar: Risikoreiche Einzelprojekte wie „Wonder Woman“ haben im aktuellen Geschäftsmodell keinen Platz mehr. Für viele Fans bleibt jedoch die bittere Erkenntnis, dass ein weiteres vielversprechendes Spiel nie das Licht der Welt erblicken wird.

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